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FKV Vierpunkt Gummikugel sorgt für Gesprächsstoff

 

Neue Gummikugel mit Weitenfaktor

 

 

Jaderberg/WBö, Die Boßler kurz vor der neuen Boßelsaison 2018/19. Da sorgt ihr liebstes Gerät für Gesprächsstoff. In der Vergangenheit hatte die schwarze Kunststoffkugel von zu schnellen Abrieb bis zum Zerplatzten für Ärger gesorgt. Nun geht es um die rote Gummikugel. Die neusten Kugeln sollen für noch größere Weiten sorgen. Das hat sich in Boßlerkreisen rumgesprochen, und dementsprechend begehrt scheint die sogenannte FKV Vierpunktkugel zu sein. Damit hat sich auch der FKV Vorstand befasst. Die Erkenntnis liegt den FKV-Verantwortlichen vor das der Dämfungsfaktor der FKV 4 Gummikugel zu hoch sei und nicht dem vereinbarten Faktor entspricht. Mit Deeke Carls aus Reepsholt, dem Hersteller der Kugeln hat man sich darauf geeinigt, das die Kugeln nur noch bis Ende der Saison 2018/19 verkauft werden. Für die anschließende Saison soll dann von dem Reepsholter die FKV 2 Gummikugel mit entsprechendem Dämfungsfaktor verkauft werden. „So weit ist es aber noch lange nicht“, betont der Verbandsvorsitzender Jan-Dirk Vogts aus Hollwege. Ein entsprechender Beschluss muss noch abgesegnet werden. Der Hollweger  mit einer einvernehmlichen Lösung angedacht, die für die Vereine und Hersteller tragbar ist. Die Vorgaben ja, das für alle einheitliche Bedingungen herrschen. Das scheint zur neuen Saison aber offensichtlich nicht gewährleistet sein. Fakt ist Boßelkugeln für den regional begrenzten Friesensport werden nicht industriell hergestellt. Es kümmern sich regionale Anbieter um den Markt, wobei neben technischer Ausstattung, auch Erfahrung eine wichtige Rolle spielt. Ein entscheidender Moment ist das Rohmaterial, das nach dem „Backvorgang“ bei entsprechender Temperatur und erforderlichen Druck die gewünschten Eigenschaften aufzeigen muss. Bekannter Boßelhersteller  in Ostfriesland war der verstorbene Gerhard Fabricius. Auch der Vertreiber Klaus Baumgarten aus Stade ist verstorben. Aktuell gibt es noch zwei Produzenten: Hans Dorn aus Sande, der Routinier ist inzwischen über 80 Jahre alt, und Deeke Carls aus Reepsholt. Von welchem Hersteller die Kugel stammt, lässt sich für den Boßler leicht am Stempel in der Gummikugel erkennen. FKV 1 ist für Dorn. FKV 2 gehörte zu Fabricius und FKV 3 zu Baumgarten. Die FKV 4 bezeichnet die Kugeln von Carls.  Neben verschiedenen Größen für die offiziellen  Wettkämpfe des FKV, auch das Springverhalten der Gummikugeln wichtig. Aus diesem Sprungverhalten haben sich die jetzigen Diskussionen entfacht. Jan-Dirk Vogts nennt eine einfache Faustformel für den Test. Fällt eine Gummikugel aus ein Meter Höhe auf den Boden, darf sie maximal 60 Zentimeter zurück springen. Ein anderes Sprungverhalten der „neuen“ Kugel ist bei den oldenburgischen  Landesmeisterschaften im Juni aufgefallen. Vogts: „ Der Dämfungsfaktor ist zu niedrig. Die Kugel springt zu viel und hat damit ein anderes Laufverhalten, „ und der Verbandschef weiter: „ Die Herstellung ist bestimmt nicht mit böser Absicht geschehen. Sie resultiert wohl aus dem Grundprodukt.“ Wie viele der FKV-Vier-Punktkugeln dieser Machart im Umlauf sind, mag  der FKV Vorsitzender nicht abzuschätzen. Carls verfüge hier wohl auch noch über Nachschub von 300 bis 400 Stück. Während der Mitbewerber verärgert ist, weil seine Gummikugeln nicht so gerne genommen werden, fragen sich die Vereine, wie lange sie mit ihren frisch erworbenen Kugeln, Boßel-Wettkämpfe austragen dürfen. Vogts beschwichtigt: „ Die Kugel muss nicht der Vorteil sein,“ und hofft auf die vernehmliche Lösung für Alle.

Kategorie: Boßeln, geschrieben am 15.10.2018 von Gyde Riesner