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Championstour in Holtgast

Oldenburger Duo Bernd-Georg Bohlken, Hendrik Rüdebusch vorn

Fenja Bohlken auf drei

Rauhe Powerstrecke schwer zu bewerfen

 

 

Holtgast/WBö, Der 5. Durchgang der Championstour beim KBV „He Kummt“ Holtgast im Kreisverband Esens. Für die Boßel-Cracks vom Friesischen Klootschießerverband (FKV) jetzt mit dem 5. Durchgang beim KBV „He Kummt“ Holtgast im Kreisverband Esens. Vom optischen sah die breite Hartsgaster Straße einfach aus. Doch die Powerstrecke mit ihrem rauhen Belag stellte die Eisenwerfer vor Herausforderungen. Schon in der 2. Gruppe beim Start, mit Bernd-Georg Bohlken, Grabstede und Hendrik Rüdebusch, Vielstedt-Hude ein Duo das Akzente setzte. Der Grabsteder setzte mit dem Boßlerschlag beim Anwurf von 270 Meter gleich für ein dickes Ausrufezeichen. Hendrik Rüdebusch mit dem Flüchterschlag, wo das Risiko zum Verreißen wesentlich höher liegt, gleich deutlich in den Rückstand. Der Klootschießer-Europameister brauchte zwei Wurf bis zur Topmarke von Bernd-Georg Bohlken. Mit dem 3. Wurf von 270 Meter fand Hendrik Rüdebusch in die Erfolgsspur. Mit dem 4. Wurf gelang er gut durch die Linkskurve, die bei 600 Meter begann. Er hatte den 200 Meter Schnitt erreicht. Dann noch einen bei 150 m raus und ein Geschoss von 250 m auf dem geraden Ende. Bei 1600 m die Rechtskurve. Hier sollten die Entscheidungen fallen. Für manchen Aktiven hier Schluss oder gar nicht erreicht. Hendrik Rüdebusch etwas von der Kurve entfernt, hier bestens durch. Der 9. Wurf bei 1720 m weg. Zum Schlusswurf zu 1875 m konnte er nichts mehr drauf legen. Die Straße, Ostfriesenprofil,  einseitig hängend, war von links  über dem Daumen zu bearbeiten. Hendrik Rüdebusch: „ Ordentlich Daumen drauf. Der kam nicht immer. Der Kipp wurde vom Belag gefressen. Gefüllte 5 Wurf waren gut.“ Bernd-Georg Bohlken, bestens durch die Kurve. Lag mit dem 4. Wurf schon bei 920 m. Da führte der Grabsteder mit einem Wurf vor Hendrik Rüdebusch. Anschließend Würfe von Bernd-Georg Bohlken nicht ideal über die Mitte, und der Klootschießer Europameister war bis auf 50 Meter wieder dran. Bernd-Georg Bohlken: „ Bei der Rechtskuve habe ich mich verschätzt. Die Kugel ging oben raus. Dann aber perfekt 5 Zentimeter vom Rand entfernt durchgeworfen.“ Der Schlusswurf vom Duo mittelmäßig. Die Siegesweite von Bernd-Bohlken betrug 1924 m. Der Sieger: „ Die Straße täuschte. Hatte ihre Tücken. Nicht so einfach.“  Die beiden waren sich nach ihrem Wettkampf einig: „ Da ziehen noch ein paar Werfen vorbei.“ Doch das sollte nicht kommen. Dem Duo am nächsten kam der erfahrene Ex-Championstoursieger Ralf Look. Der Großheider: „ Man brauchte auch ein bisschen Glück. Die Kugel konnte auf dem Belag verspringen.“ Er begann gut mit einem Schnitt von 200 Meter. In der 1. Kurve sprang die Kugel weg. Ralf Look: „ Diese steile Linkskurve durfte man nicht unterschätzen.“ Die 2. Rechtskurve war von weiten weg am einfachsten zu bewerfen. Selbstkritisch: „ Ging oben raus. Ein Fehler.“ Mit 1756 m sprang für ihn der Bronzeplatz heraus. Ralf Look: „ Die Straße ist rauher geworden. Die Straße frisst die Kugel.“ Der Titelverteidiger und bisheriger Gesamtführender Harm Weinstock, fand überraschend nicht in den Wettkampf. In den bisherigen beiden Eisendurchgängen auf eins und zwei, musste der Raher mit Platz 17 mit 1499 m vorlieb nehmen. Kai Stoffers, Waddens, der den letzten Durchgang in Grünenkamp gewann, wurde mit 1728 m Fünfter. In der Gesamtwertung gibt es ein Gedränge an der Spitze. Das Gelbe Trikot kann sich nun Bernd-Georg Bohlken, 37 Punkte, überstreifen. Auf zwei und drei die Raher Vereinskollegen Ralf Klingenberg und Harm Weinstock mit 34 Punkten gleichauf. Ralf Klingenberg wurde mit 1692 m Tagessiebter. Nach dem Vierten Stefan Siebolds, Burhafe, 31 Zähler, Tagesvierter mit 1736 m, reiht sich Ralf Look, 30 Punkte, Kai Stoffers, (29) Matthias Gerken, Kreuzmoor und Hendrik Rüdebusch, beide 26 Punkte, ein. Der Vorjahresvizemeister Matthias Gerken, 1666 m wurde Achter.   Bei den Frauen in der drittletzten Gruppe die Gesamtführende Hannah Janßen, Blomberg, am Start. Mit 1344 m sollte der Rang vier anstehen. Als erste Starterin hatte Ann-Christin Peters, Ardorf, 1397 m für den Platz zwei vorgelegt. Durch nicht pünktliches Erscheinen wurden die letzten Zweier-Gruppen noch etwas durcheinander gewirbelt. Feenja Bohlken, Halsbek setzte hier den Flüchterschlag an und begann gut. An der Bushaltestelle im Glück das die Kugel wieder kam. Platz zwei währe drin gewesen, doch der letzte Wurf ging oben raus. Die Blauhanderin mit 1350 m zeigte sich mit dem Bronzeplatz zufrieden. Feenja Bohlken: „ Für die Strecke brauchte man viel Kraft. Einige Kugeln versprangen. Auch immer das Risiko das sie oben raus gingen.“ Die Titelverteidigerin Anke Klöpper, begann mit 173 Meter gut. Auch der 2. Wurf der Südarlerin passte und der Dritte war etwas zu niedrig. Der Vierte kam an der Bushaltestelle von der Bordsteinkante wieder und blieb bei 625 m liegen. Optimal dann der Wurf durch die Kurve mit 207 m. Der Sechste dann mit 100 m oben raus. Die anderen Würfe zwischen 140 m und 160 m. Mit dem neunten dann bei 1360 m, nur noch 37 m zum Sieg. Sie legte noch einmal 146 m zum Tagessieg mit 1506 m drauf. Die Eisenspezialistin auch beim letzten Wettkampf in Grünenkamp auf eins. Die Titelverteidigerin lief immer einem Meter von links unter der markierten Mittellinie an: „ Extrem schwierige Strecke. Mussten über die Mitte rüber. Der Belag nahm viel Fahrt weg.“ Mareile Folkens, die das Eisenwerfen in Ardorf gewann, diesmal mit 1316 m auf Platz sieben. In der Gesamtwertung an der Spitze ein Zweikampf. Hannah Janßen behält mit 55 Punkten das Gelbe Trikot. Anke Klöpper sitzt ihr mit 53 Zählern im Nacken. Mit Abstand folgt Ann-Christin Peters, Ardorf, 43 Punkte und nach einer weiteren Lücke Feenja Bohlken und Ulrike Tapken, Müggenkrug, beide 31 Punkte. Mareile Folkens, kommt auf 27 Punkte. Der Vereinsvorsitzende Thorsten Stielfsen lag mit seiner Voraussage zu den Bestleistungen bei den Männern mit 1800 Metern recht gut. Bei den Frauen hatte er das mit 1500 m etwas hoch eingeschätzt. Was beim FKV Boßelobmann Alwin Jurisch nicht gut ankam: Etliche Friesensportler, 8 Männer und 6 Frauen, auch ohne Abmeldung, fehlten. Bei den idealen Wetterbedingungen wurde die Siegerehrung unter freiem Himmel durchgeführt. Nicht lange ausruhen für die Sportler. Die nächste Tour bereits am kommenden Sonnabend in Altharlingersiel auf der kurvenreichen „Slalom-Strecke“ und am Sonntag die große FKV-Finalrunde in der Wesermarsch.

 

Tageswertung-30_03_2019

 

Gesamtwertung-5_8_Saison_2018-2019

 

Kategorie: Boßeln - Championstour, geschrieben am 05.04.2019 von Gyde Riesner