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RUDI MILBRANDT VERSTORBEN

Bericht: Wolfgang Böning

 

Bekannter Stollhammer setzte sich vielseitig im Ehrenamt ein

 

Stollhamm/WBö, Wie ein Lauffeuer machte dieser Tage die Nachricht vom Tode Rudi Milbrandts die Runde. Im 81. Lebensjahr verstarb der überaus beliebte Mitbürger an den Folgen eines schweren Sturzes, den er sich einige Tage zuvor zugezogen hatte. Damit verlieren die Stollhammer Dorfgemeinschaft und die große Oldenburger Klootschießer-Gemeinschaft einen ihrer größten Förderer. Dazu zählte auch der Klootschießer Kreisverband Butjadingen. Rudi Milbrandt stammt aus Waddens, wo er zu einem tüchtigen Klootschießer und Schleuderballer ausgebildet wurde. Der Liebe wegen kam er als junger Mann nach Stollhamm, wo er sich schnell im Klootschießer- und Boßelverein Stollhamm, dem er am 01.02.1951 beitrat,  einen Namen machte. Neben anderen Ämtern fungierte er fünf Jahre als stellvertretender Vorsitzender in den Siebziger Jahren und nahezu ein Vierteljahrhundert als Bahnweiser von 1988 bis 2011.

Im Kreisverband Butjadingen war er ebenfalls 24 Jahre Bahnweiser von 1995 bis 2019. Im Klootschießer Landesverband Oldenburg hörten die Werfer 18 Jahre lang, bis zum Jahre 2019 wie die Klootkugel fliegen sollte. Sein Rat war gefragt, er wusste wovon er sprach. Milbrandt war selbst aktiver Klootschießer gewesen, ein sicherer 75 Meter Werfer. In den Feldkämpfen gehörte er zu den Stützen. So in den 60ziger Jahren in den Vergleichen zwischen den Kreisverbänden Butjadingen und Stadland. Als Bahnweiser in den oldenburgischen Farben Blau-Rot überzeugte er mit Sachverstand und Wissen. Ein Höhepunkt für ihn dabei der Feldländerkampf 2018 in „seinem“ Dorf Stollhamm. Die Freude groß als die Oldenburger die Ostfriesen besiegten. Im Klootschießer Landesverband Oldenburg wurde der Stollhammer am 22.11. 2019 zum Ehrenmitglied ernannt. Auch beim Schleuderballspiel brachte sich der Stollhammer mit Begeisterung ein. Unter anderem spielte er für den TV Schweewarden in der Landesliga. Der Plakettenspieltag in Diekmannshausen da der Höhepunkt in der Saison. Nach seiner aktiven Zeit brachte er sich mehr als ein Jahrzehnt als Schiedsrichter für den TSV Abbehausen ein. Darüber hinaus war er im Turnverein Stollhamm als Faustballer aktiv und viele Jahre Spartenleiter. Beruflich war Rudi Milbrandt mehrere Jahrzehnte als Küster bei der Kirchengemeinde angestellt. Ehrenamtlich kümmerte er sich 46 Jahre um die Ganggenauigkeit der Kirchturmuhr. Dieses Amt gab er im Vorjahr ab. Darüber hinaus setzte er an vielen Stellen des Dorfes Akzente und erwarb sich einen Ruf als überaus hilfsbereiter und verlässlicher Mitbürger. Ein großes Hobby war seine Bratwurstbude, die er über 25 Jahre mit einigen Freunden betrieb. Und schließlich war er bei der Auslandshilfe der Johanniter-Unfallhilfe aktiv und unternahm eine Reihe von Hilfsfahrten nach Litauen und Lettland.Auch unternahm er mit Freunden und mit seiner Frau zahlreiche längere Radtouren. Wegen seiner großen Verdienste wurde Rudi Milbrandt zum Ehrenmitglied im KBV Stollhamm  ernannt. Dort auch die Ehrung für 20jährige Vorstandsarbeit und 60jährige Mitgliedschaft. Im Kreisverband Butjadingen wurde der Stollhammer 2014 zum Ehrenmitglied ernannt. Beim jüngsten Silvesterwerfen (31.12.2021) auf der Stollhammer Klootschießeranlage war Rudi Milbrandt ein gern gesehener Gesprächspartner beim Fachsimpeln der „Käkler und Mäkler“.  Der Verstorbene hinterlässt seine Ehefrau Rita und drei Kinder mit ihren Familien.

 

 


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Kategorie: Presse, geschrieben am 17.01.2022 von KLVO