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BOßELSAISON 2021/22 - 14. SPIELTAG

 

Bericht und Fotos: WBö

 

Cleverns steigt in die Bezirksliga ab - Osterforde bejubelt die Meisterschaft in der Bezirksklasse

 

Ammerland/Friesland/Wesermarsch/WBö, Der 14. Spieltag im Klootschießer Landesverband Oldenburg (KLVO) für die Boßelteams, wiederum bei sonnigem Bilderbuchwetter, mit kaltem Ostwind. Letzte Entscheidungen standen noch aus. Aus der Verbandsliga müssen die Männer von Cleverns den Weg in die Bezirksliga antreten. Beide Abstiegskonkurrenten, auch Wiefels gewannen. Beide Teams punktgleich. Am Ende fehlte Cleverns im Schoetverhältnis 11 Wurf. Um die Meisterschaft in der Bezirksklasse kämpfte ein Trio. Den Titel holte sich Osterforde vor dem punktgleichen Abbehausen. In den letzten 4 Partien keinen Sieg mehr, spielte sich Moorriem raus. Überraschungen standen in der Bezirksliga an. Der Meister Portsloge bezog seine einzige Saisonniederlage beim Absteiger Vielstedt/Hude. Bei fast allen Teams standen die Saison Abschlussfeiern an.  

 

Männer: Landesliga

Kreuzmoor/Bekhausen – Schweewarden  15:0

 

Sicher setzten sich die Gastgeber ab. Es gewann die 1. Holz 55 Wurf (1 Schoet), 2. Holz 52 Wurf (3), 1. Gummi 49 Wurf (1) und 2. Gummi 51 Wurf  (9). Kreuzmoor/Bekhausen (16:12) hat sich als Dritter für die FKV-Finalrunde qualifiziert. Schweewarden (11:17) ist Sechster. Der Kreuzmoorer Kapitän Matthias Gerken: „Die sehr gute Saison ist perfekt. Wir wussten, dass uns ein Punkt zum Einzug in die Finalrunde reichen würde und sind deshalb sehr motiviert die Sache gegangen. Nicht alle Gruppen sind gut vom Start weg gekommen, aber die zweite Gummi konnte eine sehr gute Hintour hinlegen und zur Wende schon 6 Schoet führen. Insgesamt lagen wir zur Wende 8 Schoet vorne. Auf der Rücktour konnten wir konstante Würfe zeigen und so den Sieg und die Teilnahme an der Finalrunde feiern, wo wir uns drauf freuen.“ Sein gegenüber Stefan Freese: „  Letzte Woche das Pokalfinale, und erneut das aufeinander treffen. Ich musste auf 6 Stammwerfer verzichten. Auf der anspruchsvollen Strecke sind wir gut gestartet. Wir wussten das wir in der Besetzung nichts ausrichten konnten. Haben versucht  das das Dilemma nicht all zu groß ausfällt. In 3 Gruppen gelang das. Nur die 2. Gummi verlor ihr Gesicht.“

 

Reitland – Spohle  6:0

 

Ein versöhnlicher Abschluss für den Vorletzten (10:18). Erfolgreich war die 1. Holz (48 m), 2. Holz (2), 1. Gummi (3). Die Gäste gewannen mit der 2. Gummi (68 m). Spohle vor diesem Spieltag noch mit Chancen auf die FKV-Finalrunde wurde Vierter (13:15). Der Reitlander Kapitän Hauke Freese: „ Für uns ging es um nichts mehr, bei Spohle bestand jedoch noch die Chance mit einem Sieg auf den dritten Platz zu kommen. Dementsprechend konnten wir relativ frei aufwerfen. Auf der Wende bereits insgesamt auch ein kleines Plus auf unserer Seite. Insgesamt muss man sagen, dass man mit der Hinrunde ein wenig hadert, da wir dort viele Kämpfe knapp verloren. In der Rückrunde holten wir dann 8 von möglichen 14 Punkten, was beim Besitz der roten Laterne zum Ende der Hinrunde im Nachhinein wiederum zufriedenstellend ist.“ Der Spohler Sprecher Keven Hoots: „Wir wollten die Saison mit einen Sieg beenden und die letzte Chance auf den 3. Platz wahren. Zur Wende stand es 5:0 für Reitland und eine Niederlage zeichnete sich bereits ab. Insgesamt war die Leistung nicht gut genug um auswärts zu punkten. Ausgenommen die 2. Gummi die wieder einmal eine starke Leistung zeigte.“

 

Männer: Verbandsliga

Mentzhausen – Westerscheps  10:2

 

Die Mentzhauser (21:7) sicherten sich die Vizemeisterschaft mit dem Achtungserfolg gegen den Meister. Das fuhr die 2. Holz 45 Wurf (7) und 1. Gummi 43 Wurf (2) ein. Die Ammerländer (23:5) gewannen mit der 1. Holz 45 Wurf (2) und mit der 2. Gummi 49 Wurf 4 Meter. Der Mentzhauser Mannschaftsführer Niklas Wulff: „ Gegen den Landesliga-Aufsteiger wollten wir nochmal unsere Heimstärke unter Beweis stellen und unsere weiße Weste behalten. Bei durch den kräftigen Seitenwind schwierigen Bedingungen entwickelte sich zunächst ein enger Wettkampf, der an der Wende absolut ausgeglichen war. Auf der Rücktour konnten wir dann aber nochmal deutlich zulegen. Mit der Saison und dem zweiten Platz können wir mehr als zufrieden sein.“ Der Schepser Vereinsvorsitzender Axel Kasper: „ Sechs Werfer fehlten uns. Bei der 2. Holz hatte sich kurz vor dem Wettkampf noch ein Werfer den Rücken verdreht und konnte nur aus dem Stand werfen. Bis zur Wende lagen sie nur 1 Schoet zurück. Auf der Rücktour trafen die Mentzhausener jeden Wurf in der Rille und gewannen deutlich. Mit der 1. Gummi warfen die Mentzhauser mit 19 Wurf Streckenrekord auf der Rücktour. Die Niederlage tat der anschließenden Meisterfeier in Scheps aber nicht mehr weh.“

 

Ruttel – Neustadtgödens  6:2

 

Der Heimvorteil wurde genutzt. Hauptverantwortlich war die 1. Holz 53 Wurf (5 Schoet). Dazu noch 93 m mit58 Wurf mit der 2. Gummi. Die Gäste waren erfolgreich mit der 2. Holz 57 Wurf (1) und 1. Gummi 54 Wurf (1). Ruttel (20:8) ist Dritter. Neustadtgödens (15:13) folgt auf vier. Der Rutteler Mannschaftsführer Markus Heyne: „Wir konnten aus dem vollen schöpfen, mit 20 Werfer an Bord. Die 1. Holz zeigte abermals eine starke Leistung für den Erfolg. Stark zurück gekämpft hat sich unsere erste Gummi die auf der Wende schon 4 Schoet hinten lag. Das Saisonziel oben mitzuspielen wurde erreicht. Mit einem Durchschnittsalter von 26,75 können wir in dieser Konstellation noch einige Jahre viel erreichen.“ Der Mannschaftsführer von Neustadtgödens, Ron Arians: „Haben leider verloren. Die ganze Woche damit beschäftigt die Mannschaft vollzubekommen. Sind nur mit 16 Mann angetreten. Haben aber in allen Gruppen einen sehr guten Wettkampf abgeliefert. Die Rundenzahlen zeigen auf, das die Strecke 1 bis 2 Durchgänge zu lang ist.“

 

Wiefels – Stapel  10:0

 

Beim sicheren Erfolg setzte sich die 1. Holz (2), 1. Gummi (4) und 2. Gummi (3) durch. Die Gäste holten mit der 2. Holz 62 m heraus. Bei der Punktgleichheit mit Cleverns (7:21) reichte das bessere Schoetverhältnis von 11 Wurf für den Klassenerhalt. Stapel (9:19) ist Sechster. Wiefels Pressesprecher Gerold Möllmann: „ Am Ende ist es doch noch gut für uns ausgegangen. Zum letzten und entscheidenden Wettkampf konnten wir endlich mit voller Besetzung antreten. Dies spiegelt sich dann auch im Ergebnis wieder. Nur die 2. Holz musste mit dem letzten Wurf ihre Führung abgeben. Bei sehr starken Wind wurde ein guter Wettkampf von uns abgeliefert. Schade ist natürlich, dass es mit Cleverns eine Mannschaft aus unserem Kreis erwischt hat.“

 

Cleverns – Roggenmoor/Klauhörn  5:3

 

Der knappe Heimerfolg sollte nicht mehr reichen. Das Heimteam überzeugte mit der 1. Holz (4) und holte mit der 1. Gummi 31 m heraus. Die Ammerländer, der Fünfte (10:18) gewann mit der 2. Holz (3) und mit der 2. Gummi knappe 4 Meter. Cleverns (7:21) punktgleich mit Wiefels muss durch das schlechtere Schoetverhältnis von 11 Wurf in die Bezirksliga absteigen. Cleverns Mannschaftsführer Heiko Janssen: „Es war klar, nur mit einem Sieg, möglichst deutlich, bleibt die Chance zum Klassenverbleib. Leider mussten wir wieder krankheitsbedingt einige Werfer ersetzen. Bis zur Wende waren wir knapp vorn, also auf einem guten Weg. Aber auch die Rücktour war umkämpft. Da Wiefels ihren Wettkampf souverän gewonnen haben, müssen wir nun leider den Abstieg annehmen. Es hat in dieser außergewöhnlichen Saison leider nicht gereicht, die Leistung war nicht ausreichend. Für uns heißt es nun, in der Bezirksliga einen neuen Anlauf nehmen.“

 

Männer: Bezirksliga

Waddewarden – Hollwege  7:4

 

Der Heimvorteil wurde gut genutzt. Daran hatte die 2. Holz (7 Schoet) großen Anteil. Hinzu kamen noch 60 m von der 1. Gummi. Die Ammerländer der Vierte (14:14) hielt mit der 1. Holz (3) und 2. Gummi (1) dagegen. Waddewarden (13:15) ist Fünfter. Der Waddewarder Kapitän Arne Drieling: „ Zum letzten Wettkampf, wie fast immer in dieser Saison wieder gerade so mit 16 Werfer. Es hat aber gelangt. Die starke 1. Gummi von Hollwege die beim Gruppenranking die Tabelle anführen, konnten wir ein paar Meter abnehmen. Wir haben Klassenerhalt geschafft, das ist das wichtigste für uns.“

 

Schweinebrück – Zetel/Osterende  10:0

 

Der Heimvorteil wurde genutzt. Es gewann die 1. Holz (50 m), 2. Holz (6 Schoet), 1. Gummi (87 m) und 2. Gummi (3). Schweinebrück (12:16) auf fünf und Zetel/Osterende (8:20) blieb Vorletzter.

 

Altjührden/Obenstrohe – Leuchtenburg  12:5

 

Die Plätze wurden getauscht. Die Hausherren überlegen mit der 1. Gummi (11) und mit der 1. Holz noch (144 m). Die Gäste erfolgreich mit der 2. Holz (5) und 2. Gummi (41 m). Altjührden/Obenstrohe (17:11) Vizemeister, gefolgt von Leuchtenburg (16:12).

 

Vielstedt/Hude – Portsloge  3:1

 

Das ist eine große Überraschung: Der Absteiger bringt dem Meister die einzige Saisonniederlage bei. Den Vorsprung vom Tabellenletzten (7:21) holte die 1. Holz (1), 2. Holz (89 m), 1. Gummi (1) heraus. Der Meister (25:3) war nur mit der 2. Gummi (1) erfolgreich.  

 

Männer: Bezirksklasse

Grünenkamp – Abbehausen  0:3

 

Ein hart umkämpfter Auswärtserfolg. Es gewann die 1. Holz (40 m), 2. Holz (17 m) und 1. Gummi (3 Schoet). Die Gäste hatten mit der 2. Gummi 3 Meter auf ihrem Zettel. Am Ende steht Abbehausen als Zweiter mit Osterforde  punktgleich (19:9) an der Tabellenspitze. Das Schoetverhältnis, minus 34 Wurf reichte nicht auf Platz eins zum Aufstieg. Grünenkamp (9:19) bleibt Vorletzter. Der Abbehauser Mannschaftsführer Matthias Poppe: „Wir wollten  nicht absteigen und sind fast aufgestiegen. Bis zum Ende der Saison sind wir fast immer mit voller Mannschaft angetreten und konnten aus dem Vollen schöpfen. Wir freuen uns über die Vizemeisterschaft. Eine erfolgreiche Spielzeit, die man nächste Saison nur mit einem Aufstieg steigern könnte.“

Waddens – Osterforde  4:5 Remis

 

Das war umkämpft. Die Gäste gewannen mit der 1. Holz (1) und 2. Holz (4). Die Butjenter holten mit der 1. Gummi (39 m) und 2. Gummi (4) auf. Die Friesländer insgesamt im Plus mit 132 Meter. Zum Sieg fehlten nur 18 Meter. Das Remis reichte zur Meisterschaft gegenüber den punktgleichen Abbehausen (19:9) durch das wesentlich bessere Schoetverhältnis (plus 34 Wurf. Waddens ist Vierter mit einem ausgeglichenem Punktekonto (14:14). Der Waddenser Boßelwart Holger Bruns: „Starke Wind machte beiden Mannschaften  sehr zu schaffen. So gelang es uns nicht die  Anwürfe  durch die erste Kurve zu bringen. Auf der Wende führten  die Gummigruppen mit 3 Wurf, und die Holzgruppen lagen 3 Wurf hinten. Auf der Rücktour brachten unsere Holzleute eine Klasse Leistung aber der Gegner hielt dagegen mit. Leider konnte die 1. Gummi den Vorsprung von 2 Wurf nicht ins Ziel bringen.  Die 2. Gummi legte einen klasse Wettkampf hin.“

Grabstede II – Moorriem  2:1 Remis

 

Was ist los mit Moorriem. Zum Saisonende mit 3 Niederlagen und einem Remis wurde die sicher geglaubte Meisterschaft verspielt. Jetzt nur ein mageres Remis beim Absteiger. Die Friesländer (7:21) insgesamt mit dem Vorsprung von 101 Meter, waren nur 49 Meter vom Sieg entfernt. Moorriem (18:10) beendete die Saison mit Rang drei. Der Moorriemer Kapitän Eike Janßen: „Wir sind ersatzgeschwächt mit 17 Leuten nach Friesland gefahren. Es ging ja noch bisschen um den Aufstieg. Dafür mussten wir allerdings auf die Hilfe aus Waddens hoffen. Auf der Wende sah es noch nach einem Sieg der Grabsteder aus. Auf der Rücktour haben wir uns gesteigert, doch am Ende kamen wir nicht über ein Unentschieden hinaus. Somit war der Aufstieg Geschichte. Wir werden einen neuen Angriff in der neuen Saison starten.“

 

Bentstreek – Moorwarfen  10:4

 

Die Holz gab den Ausschlag. Die Gastgeber siegten mit der 1. Holz (7) und 2. Holz (3). Die Gäste hielten mit der 1. Gummi (1) und 2. Gummi (2) dagegen. Beide Teams weisen im Tabellenkeller 13:15 Punkte auf. Der Moorwarfer Renke Schmoll: „Beim Tabellennachbar Duell haben wir einen sehr fairen und freundschaftlichen Wettkampf bestritten. Wir sind froh, dass endlich beim dritten Anlauf, eine Saison zu Ende geworfen wurde.“

 

 


Frauen:

 

Halsbekerinnen nach Wimpernschlag Finale Landesmeister - Spohlerinnen mit Neuanfang in der Bezirksliga

 

Ammerland/Friesland/Wesermarsch/WBö, In der Frauen-Landesliga das Wimpernschlag Finale um die Meisterschaft. Genauso spannend verlief der Abstiegskampf. Eine solche Konstellation bisher wohl einmalig. Am Ende sollte bei Punktgleichheit das Schoetverhältnis den Ausschlag geben. Um 2 Wurf besser lösten die Halsbekerinnen dem mehrfachen Landesmeister Schweinebrück vom Thron ab. Auch punktgleich am Tabellenende, muss Spohle die Staffel verlassen. Schweewarden war für den Klassenerhalt 6 Wurf besser als die Ammerländer.  

 

 

 

Landesliga

 

Halsbek – Westerscheps  8:0

 

Für die Meisterschaft im Fernduell mit Schweinebrück ging es um jeden Wurf. Herausragend beim neuen Meister Halsbek war die Holzgruppe, die 7 Schoet und 85 Meter gewann. Mit der Gummi kamen noch 81 Meter hinzu. Die beiden Meisterschaftsanwärter mit 25:3 Zählern punktgleich. Im Schoetverhältnis gaben ganze 2 Wurf den Ausschlag für die Ammerländer. Trotz der Niederlage konnte sich Westerscheps (9:19) über den Klassenerhalt freuen. Die Halsbeker Sprecherin Saskia Puls: „Showdown in Halsbek. Wir haben gezeigt was in uns steckt. Ein deutlicher Sieg musste her, um die Meisterschaft einzufahren. In der Gummigruppe startete man wechselhaft. Bei der Wende noch ein Ende hinten an. In der Holzgruppe lief alles nach Plan. Banges Warten dann auf das Ergebnis aus Schweinebrück, und dann der große Jubel über die Landes Meisterschaft.“ Die Schepser: „ Mit Rang sechs den Klassenerhalt geschafft.“

 

Schweinebrück – Zetel/Osterende  7:0

 

Auch hier im Fernduell mit Halsbek wurde um jeden Meter gekämpft. Die Holz gewann 2 Schoet und die Gummi 5 Schoet.  Bei Punktgleichheit reichte es dem mehrmaligen Landesmeister nicht zur Titelverteidigung. Insgesamt fehlten im Schoetverhältnis 2 Wurf. Neuer Landesmeister ist Halsbek. Trotz der Neiderlage freut sich Zetel/Osterende (10:18) über den Klassenerhalt. Die Schweinebrücker Kapitänin Astrid Hinrichs: „Der Wettkampf war spannend. Wir wussten dass wir gewinnen mussten, am besten ziemlich hoch. Da hatten  Zetelerinnen, die einen klasse Wettkampf geworfen haben, etwas dagegen. An der Wende stand es in der Holz Meter für Zetel. Unsere Gummi hatte einen Schoet. Da war die Meisterschaft eigentlich schon gelaufen, so dachten wir. Dass wir am Ende noch 7 schoet gewonnen, hatte keiner so richtig mit gerechnet. Dass dann auch noch Halsbek "nur" 8 gewinnt, hat ja keiner erwartet. Das erwartete spannende Saisonfinale war da. Dass es letztendlich knapp nicht für uns reicht, ist dann so und auch verdient für Halsbek.“ Die Zeteler Mannschaftsführerin Tanja Schmidt verletzungsbedingt nicht aktiv: „Für uns war der Klassenerhalt eigentlich so gut wie sicher. In beiden Gruppen konnten wir lange mithalten. Erst auf dem letzten Stück setzte sich Schweinebrück mit Top-Würfen an die Spitze. Wir sind mit der Saison eigentlich ganz zufrieden, das Wichtigste war nun der Klassenerhalt.“

 

Reitland – Spohle  2:0

 

Lange war die Partie auf Augenhöhe. Die Holz gewann 31 Meter und die Gummi 2 Schoet und 45 Meter. Bei Punktgleichheit (8:20) müssen die Spohlerinnen die Staffel verlassen. Im Schoetverhältnis fehlten ihnen 6 Wurf. Nach einer verkorksten Saison wurde Reitland (13:15) noch Vierter, nur einen Zähler hinter dem FKV Finalrundenplatz drei. Die Reitlander Sprecherin Brigitte Sanders: „Wir sind mit gemischten Gefühlen an den Start gegangen, da es für Spohle um den Abstieg ging. Aber die Mädels sollten es aus eigener Kraft schaffen.

Die Holz startete gut und blieb auch die ganze Strecke über immer relativ gleich.

Die Gummi führte an der Wende mit 2 Schoet.“ Im Ziel sah man in enttäuschte und traurige Gesichter der Spohlerinnen. Man musste aber noch auf das Schweewarder Ergebnis warten und hoffen. Die Wesermarschler auch verloren, aber für Spohle reichte es nicht. Brigitte Sanders: „ Bei der Ansprache haben wir den Mädels von Spohle Mut zugesprochen. Sie sind eine tolle, junge und starke Truppe und sie sollen das zeigen, dann klappt es auch sofort wieder mit dem Aufstieg.“ Die langjährige Mannschaftsführerin Maja Möhlmann: „ Wir sind wirklich traurig über den Abstieg. Das ist sehr schade. Im Jahre 2010 sind wir Meister in der Bezirksliga geworden und in die Landesliga aufgestiegen.“

 

Kreuzmoor/Bekhausen – Schweewarden 6:0

 

Die Gastgeberinnen sicherten den FKV-Finalrundenplatz drei (14:14) ab. Die Holz gewann 52 Wurf 91 m und die Gummi 47 Wurf  5 Schoet und 95 m. Trotz der Niederlage, die Freude bei den Schweewardern groß. Bei Punktgleichheit (8:20) mit dem Schlusslicht reichten das bessere Schoetverhältnis von 6 Wurf für den Klassenerhalt. Die Kreuzmoorer Mannschaftsführerin Karin Ledebuhr: „ Schweewarden brauchte die Punkte um sicher in der Landesliga zu bleiben. Wir brauchten die Punkte um uns den Platz in der Finalrunde zu sichern. Wiedererwartend gelang der Gummigruppe der beste Wettkampf der Saison. Die Holzgruppe lag mit dem Gegner auf gleichen Niveau Führungswechsel waren an der Tagesordnung. Die Schweewarder Mannschaftsführerin Silke Ahlhorn: „ Bei der Gummi, fehlten 2 Stammwerferinnen lief nicht so gut auf der Hintour. Die Gastgeber führten schnell mit 5 Schoet und an der Wende waren es schon 7 Schoet. Auf der Rücktour beide Teams super  Würfe, kamen wir ran. Bei der Holz war es spannend. Wir kamen nicht richtig rein und zeigten keine konstante Leistung. Mit Glück sind wir in der Landesliga geblieben. Die Saison erledigt. Die nächste wird besser.“

Bezirksliga

Waddens – Roggenmoor/Klauhörn  2:1 Remis

 

Das war eng. Die Butjenterinnen  legten mit der Holz 2 Schoet und 25 m vor. Die Ammerländerinnen holten mit der Gummi 1 Schoet und 73 m auf. Insgesamt wiesen die Gastgeberinnen einen Vorsprung von 52 m auf. Das reichte nicht für den doppelten Punktgewinn. Trotz des Punktverlust reichte es für Waddens (19:9) für die Vizemeisterschaft. Der Mitkonkurrent Mentzhausen kam auch auf 19:9 Zähler. Im Schoetverhältnis weisen die Butjenter einen Vorsprung von 20 Wurf auf. Roggenmoor/Klauhörn (12:16) ist Sechster.

 

Schweinebrück II – Mentzhausen  2:3

 

Die Spannung war bis zum Schluss vorhanden. Die Friesländer legten mit der Holz 55 Wurf 2 Schoet und 27 m vor. Die Gäste überzeugten mit der Gummi, die mit nur 46 Wurf 3 Schoet und 57 m herausholte. Für den doppelten Punktgewinn wiesen die Wesermärschler einen Vorsprung von 30 Meter auf. Bei Punktgleichheit mit Waddens wurde Mentzhausen (19:9) Dritter. Im Schoetverhältnis fehlten ihnen 20 Wurf. Die „Reserve“ von Schweinebrück (12:16) ist Fünfter. Die Mentzhauser Kapitänin Annika Siemen: „ Mit der Minimalbesetzung mit 8 Frauen sind wir gestartet. Der Wettkampf verlief sehr ausgeglichen. Auf der Rückrunde konnte Schweinebrück in der Holz die Führung ausbauen. Bei unserer Gummi lief es von Anfang an gut, zwischendurch haben wir mal 2 Schoet verloren, welche wir aber auf der Rückrunde wiederholten und sogar ausbauen konnten.“

 

Grünenkamp – Sandelermöns  6:0

 

Der erwartete Erfolg vom Tabellenvierten (16:12). Der wurde mit der Holz, 5 Schoet und 64 m und der Gummi mit 53 m herausgeholt. Der Abstieg von Sandelermöns (4:24) war ja schon am vorletzten Spieltag besiegelt. Die Grünenkamper Mannschaftsführerin Heike Kuhlmann: „Wir hatten schon überlegt, den Wettkampf zu verschieben und von der Corona Regel Gebrauch zu machen, da wir 3 Werferinnen in Quarantäne hatten. Trotz der widrigen Umstände haben wir den Wettkampf durchgezogen. Wegen einem Flohmarkt (Maschal) wurde die Strecke wegen geparkten Autos um 500 Meter verschoben. Die Mönser Mannschaftsführerin Andrea Fitze konnte verletzungsbedingt selbst nicht angreifen: „ Bin beim Training Kinderboßeln umgeknickt. Unsere Gummi erwischte von Beginn an einen guten Wettkampf und führte bei der Wende mit knapp zwei Wurf, leider kamen sie mit den Kurven nicht so gut zurecht und so gaben sie ihre Führung wieder ab. Die Holz war kräftemäßig unterlegen und die Grünenkamper zeigten sehr gute Würfe.“

 

Torsholt – Bredehorn  2:3 Remis

 

Der Meister Torsholt (22:6), der mit der Gummi mit 49 Wurf 2 Schoet und 96 m gewann, schwächelte etwas. Die Gäste überzeugten mit der Holz mit 48 Wurf 3 Schoet und 79 m. Zum doppelten Punktgewinn fehlten dem Vorletzten (8:20) nur 17 Meter. Die Torsholter Sprecherin Sabrina Frers: „ Wir hatten enorme Personalprobleme, und waren erleichtert, dass wir den Aufstieg in die Landesliga bereits vollbracht hatten. So konnten wir mit einem etwas erleichterten Gefühl mit 8 Werferinnen auf die Strecke gehen.“ Zum Saisonverlauf: „ Haben festgestellt dass solche Erfolge, nur möglich sind, wenn man als Mannschaft zusammen hält, miteinander kämpft, sich gegenseitig motiviert und die gleichen Ziele verfolgt. Boßeln ist ein Mannschaftssport bei dem es nicht nur darum geht, gute Würfe abzuliefern sondern auch, ein Team zu sein, denn nur so ist man erfolgreich. Wir freuen uns auf die neue Saison und sind ganz gespannt auf die neuen Gegner und Strecken.“

 

 


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Kategorie: Boßeln - Ligenbetrieb, geschrieben am 29.03.2022 von KLVO