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FKV FINALRUNDE

 

Bericht und Fotos: WBö

 

 

Erwartungsgemäß gaben die Ostfriesen den Ton an - Coronabedingte Suche nach Finalteilnehmern - Grabsteder Boßler gewinnen Bronze

 

 

Deternerlehe/Müggenkrug/WBö, Die Finalrunde des Friesischen Klootschießerverbands (FKV), die wurde von dem aktuellen Corona Geschehen stark beeinflusst. Durch etliche positive Test in ihren Reihen musste Noord Norden (Frauen) und Kreuzmoor/Bekhausen (Männer) ihre Teilnahme absagen. Bei den Norder Boßlerinnen stand noch ein Freitesten an, doch das Ergebnis verlief noch positiv, und somit negativ für den sportlichen Vergleich. Wegen der Ersatzsuche standen für den FKV Boßelwart Erich Kuhlmann einige Telefonate an. Erst am Samstagnachmittag stand fest, das bei den Frauen, Rahe, Vierter der Landesliga nachrücken werde. Bei den Männern wurde der Funktionär mit Torsholt, dem Achten- und Absteiger der Landesliga fündig. Bei sonnigem Bilderbuchwetter stellten sich packende Duelle in Deternerlehe (Männer) und Müggenkrug (Frauen) mit jeweils drei Teams aus den beiden Landesligen  ein. Einmal mehr gaben die favorisierten Teams aus Ostfriesland den Ton an. In all den Jahren bei den FKV-Titelkämpfen stellten sich erst vier Meisterschaften bei den oldenburgischen Mannschaften ein. Das gelang bei den Männern Grabstede (2013) und Schweinebrück (1997) und bei den Frauen Schweinebrück (2017) und Reitland (1992). Und eins gibt es oft zu vermelden: Der Ostfriesische Landesmeister besteigt nicht den FKV Siegerthron. Das war erneut Fakt, und dann die wohl einmalige Erfolgsgeschichte von Rahes Frauen, die 24 Stunden vorher noch nichts von ihrem Glück mit der Teilnahme wussten. Die letzten Titelkämpfe standen 2019 in der Wesermarsch an. Da setzten sich Pfalzdorf (Männer) und Südarle (Frauen) durch. In Deternerlehe ein enger Leistungsvergleich zwischen den Teams. Von Platz eins bis vier betrug der Unterschied lediglich 4 Wurf. Um Platz eins und zwei das ewig junge Duell der beiden Erfolgsgaranten Reepsholt und Pfalzdorf. An der Wende auch Grabstede gleichauf. Mit insgesamt 152 Würfen in den vier Gruppen bejubelte Reepsholt den FKV Titel. Den Unterschied an diesem Tag machte wohl die 1. Gummi vom Sieger mit Top 36 Würfen. Auf zwei der Titelverteidiger und Landesmeister Pfalzdorf mit 155 Wurf. In ihren Reihen überzeugte die 2. Gummi mit 37 Wurf. Die Bronzemedaille gewann Grabstede mit 156 Wurf und 247 Meter. Die Friesländer zeigten das beste Holzergebnis aller Gruppen, mit der 1. Holz mit 37 Wurf vor. Knapp dahinter auf vier reihte sich Rahe (156 W/175 m) ein, gefolgt von Halsbek (161). Der Nachrücker Torsholt (178) konnte nicht ganz mithalten. Nicht weniger spannend ging es bei den Frauen in Müggenkrug zu. Bei der Wende, Diedrichsfeld (57 Wurf), Schweinebrück (58), Südarle (58) und Rahe (59) gleichauf. Im Ziel dann der große Jubel vom Überraschungsteam Rahe. Insgesamt 106 Würfe brachten den Titel. Bei den Siegern lieferte die Gummi (50 Wurf) das Topergebnis ab. Nur einen Wurf mehr (107) wurde der Titelverteidiger Südarle Zweiter. Der Bronzeplatz stellte sich für den Landesmeister Diedrichsfeld (109) ein. Auf den Plätzen die oldenburgischen Teams. Schweinebrück auf vier (110), gefolgt von Halsbek (111) und Kreuzmoor/Bekhausen (118). Der FKV Boßelwart Erich Kuhlmann in Deternerlehe: „ Eine Super, kurvenreiche Strecke., wo Finger und Daumenwerfen angesagt war. Vielleicht etwas zu kurz. „Die FKV Boßelwartin Heike Kuhlmann war bei den Frauen dabei: „Die Outdoorlösung war perfekt im Zusammenspiel mit dem tollen Wetter und dem Einbringen vom Verein Müggenkrug. Die Strecke war toll, eine super Straße ohne Flickwerk. Keine Gräben, eine Kraftstrecke aber auch viele Kurven. Ein leichtes Problem mit zwei Zielmarkierungen mit leichten Unstimmigkeiten. Es gab direkt vor dem Festplatz eine Zielmarkierung und auch in der Nähe des Abwurfpunktes. Für alle Beteiligten war es aber OK, das Ziel direkt vor dem Festplatz zu nehmen und nicht mehr bis zum Abwurf zurück zu werfen. Die Strecke war auch so mehr als lang genug, wenn man sich die geworfenen Durchgänge ansieht.“ Der FKV Vorsitzender Helfried Goetz und der Stellvertreter Jan-Dirk Vogts führten die stimmungsvollen Siegerehrungen durch, und waren froh das unter den aktuellen Bedingungen die Meisterschaft reibungslos über die Bühne gebracht wurde. Der Halsbeker Sprecher Arne Hiljegerdes: „Der Start war bei allen Gruppen durchwachsen. Nach 3 Wurf mussten wir dann auch noch einen Leistungsträger in der 2. Gummi auswechseln. So kamen wir kurz vor der Wende erst richtig in Schwung. Auf der Rücktour konnten dann alle Gruppen aufdrehen und man kämpfte sich wieder etwas näher an Reepsholt ran. Wenn man nur die Durchgänge der Rücktour betrachtet waren wir wurfgleich mit Pfalzdorf und Rahe. Leider hat das nicht mehr für die Medaille gereicht, aber wir haben uns trotzdem teuer verkauft. Das zeigt auch die konstante Durchgangszahl (40/41 Wurf) unserer Gruppen.

1. Holz: Jan Rüdebusch, Sascha Eilers, Steffen Diers, Thimon Hupens

2. Holz: Arne Hiljegerdes, Florian Janssen, Simon Antons, Marco Hobbiebrunken

1. Gummi: Reiner Hiljegerdes, Julian Gröne, Tammo Ulken, Martin Siemen

2. Gummi: Rouven Coldewey, Marvin Coldewey, Kersten Coldewey, Lasse Schmeerdtmann, Eike Grimm

Der Torsholter Vorsitzender Christoph Greilich: Wir sind ja bekanntlich aus der Landesliga abgestiegen, umso überraschender war es dass wir nun bei der FKV Finalrunde antreten durften. Wir waren entsprechend aufgeregt und voller Freude doch noch Mal zeigen zu können, dass wir mehr können. Schließlich sind wir gegen Rahe an den Start gegangen und hatten zunächst noch ein paar Probleme, aber in den Gummi Gruppen waren wir ein guter Gegner. Hatte aber auch damit zu tun, dass wir einige Werfer aus unserer zweiten Mannschaft eingebaut haben und auch Gummiwerfer heute in den Holzgruppen aufgelaufen sind. Unsere Holz Gruppen hatten entsprechend mehr zu kämpfen, aber insgesamt sind wir mit dem Wettkampfverlauf zufrieden.“

1.Holz: Lukas Fresemann, Holger Sommer, Brian Wessels, Nils Hellwig

2. Holz: Rene Bodecker, Jörn Tiefensee, Kevin Barkemeyer, Jan Klarmann, Thorsten Fresemann

1. Gummi: Nico Folkers, Reiner Ertelt, Christopher Feldten, Claas Ziesemer, Lennart Schröder,  Christoph Greilich

2. Gummi: Fabian Sommer, Torben Sommer, Pascal Grensemann, Lukas Büsing, Falk Steup

Die Halsbeker Mannschaftsführerin Talea Hiljegerdes: “ In der Gummi war die  Hintour gut, aber war definitiv mehr drin gewesen und auf der Rücktour waren wir sau stark und haben echt klasse geworfen. Mit 49 Wurf waren wir somit die beste Gruppe. Wir haben in der Holz leider keinen guten Tag erwischt. Uns sind zu viele Fehler unterlaufen und wir haben nicht in den Wettkampf gefunden. Super schade, weil unsere Gummi-Gruppe echt top drauf war.“

Gummi: Kyra Gröne, Jacqueline Kuck, Imke Hiljegerdes , Gesa Hiljegerdes  und Silke Rüdebusch-Nappe.

Holz: Feenja Bohlken, Jaane Bohlken, Talea Hiljegerdes, Sakia Puls

 

 

 

Der Grabsteder Kapitän Christian Alberts: „ Die Voraussetzungen waren ideal, herrlicher  Sonnenschein und einer super Boßelstrecke, leider etwas kurz. Die erste holz hatte heute einen sehr guten Tag erwischt. In den anderen drei Gruppen war noch ein bisschen Luft nach oben. Am Ende konnten wir uns als Mannschaft über die Bronze Medaille aber sehr freuen.“   „

1. Holz: Bernd Georg Bohlken, Leon Mönck, Gerrit Fierkens, Till Broers, Hans Georg Bohlken

2. Holz: Daniel Popken, Dennis Popken, Jens Gebhardt, Sven Gärtner , Matthias Wulff

1. Gummi: Nils Stulke, Ole Renken, Lars Buschmann, Bjarn Bohlken

2. Gummi: Matthias Rosskamp, Thorsten Hattermann, Holger Alberts, Nikas Alberts, Christian Alberts

Die Schweinebrücker Mannschaftsführerin Astrid Hinrichs: „Wir hatten 2 Ausfälle aus der Stammmannschaft. Mareike Runge und Marieke Künken konnten nicht dabei sein. Dafür sind Jantje Janssen und Fenna Schonvogel mit von der Partie gewesen. Die Holz und auch die Gummi sind gut in den Wettkampf gestartet, an der Wende lagen beide gleichauf mit 29 Wurf. Zurück hatten leider beide 2 schwächere Durchgänge, wo einiges nicht so klappte, wie gedacht. Hier haben wir einiges liegen lassen, was sich am Ende ausgezahlt hat. Die Gummi hat mit 54 Wurf im Vergleich zu den anderen Gummigruppen auf der Rückrunde etwas Federn lassen müssen, ebenso die Holz. Im Ziel dann Platz 4, sehr knapp nur hinter Platz drei. Schade das es mit dem Platz auf dem Treppchen nicht geklappt hat.

Gummi: Astrid Hinrichs, Leentje Eggers, Alexandra Oertel, Christiane Hinrichs und Jantje Janssen 

Holz: Christine Janssen, Jana Schonvogel, Chantal Bohlen, Lena Assing und Fenna Schonvogel.

 

 

 

Die Kreuzmoorer Frauen gerieten bei der Wende (66 Wurf/Holz 34/Gummi 32) schon ins Hintertreffen. Im Ziel waren es (118/Holz 60/Gummi 58). Die Kreuzmoorer Mannschaftsführerin Karin Ledebuhr: „ Die Finalrunde, für uns immer ein besonderes Ereignis und das auch noch in Ostfriesland. Eine sehr schöne Strecke, zwar sehr lang mit 8,1 Kilometer, aber man kann Würfe machen einfach Traumhaft. Die Holzgruppe kam nicht so gut in den Wettkampf, mal wollte man zuviel, woanders reichte es nicht. Der Gegner zeigte wo ihre Stärken waren. Wie so oft waren es auch dort die Kurven, die endlos schienen. Ab der Wende lief es dann besser, aber an ein aufholen war nicht zu denken. Die Gummigruppe kam zu Beginn besser zu recht. Die ersten 3 Durchgänge könnten wir sogar gut mithalten. Dann kamen Würfe, wo wir sagen , das sind ja zwei Super knapp durch die Kurven, einfach Wahnsinn. Wenn auch der ein oder andere Wurf uns nicht gelang, es hat Mega Spaß gemacht, der Gegner war super nett und letztendlich haben wir gegen den FKV Meister geworfen.“

Holzgruppe: Sandra Schneider-Gerken, Anika Runge, Femke Strues, Sandra Gerken.

Gummigruppe: Dagmar Töllner-Boltes, Simke Wiemer, Katja Ledebuhr, Karin Ledebuhr.

 

 

 


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Kategorie: Boßeln, geschrieben am 03.04.2022 von KLVO