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DM Eiderstedt 2014 Kloot

 

Die Revanche der FKV Männer nicht geglückt

 

Nane Stoffers und Detlef Müller mit der Bronzemedaille im Einzel

 

WBö Eiderstedt, Auf dem Sportplatz in Simonswolde, stand die 1. Entscheidung, mit dem Klootschießen, für die Schleswig Holsteiner unter dem Begriff Standboßeln an. Pech für die Klootschießer: Der Wind hatte sich gegenüber dem Vortag total gedreht. Jetzt wehte den Aktiven ein kräftiger Wind beim Anlauf entgegen. Bei diesem Wettkampf stand der sportliche Zweikampf zwischen dem VSHB und dem FKV an. Die anderen beiden Verbände griffen bei dieser Entscheidung nicht mit ein. Für die Außenstehenden auch immer wieder interessant anzusehen, die unterschiedliche Ausführungen beim Wurf, von den Weitenjägern. Die Schleswig-Holsteiner mit dem Drehwurf, wo eine gewisse Streuung der Kugel, links oder rechts heraus, durchaus in Betracht gezogen werden muss. Bei den FKVern steht der traditionelle Friesenwurf übers Brett an. Nur in den weiblichen Klassen hat sich bei den Oldenburgern und Ostfriesen für die Leistungsentwicklung auch der athletische Drehwurf durchgesetzt. Nur die FKVerin Wiebke Schröder Haarenstroth bevorzugt noch den Friesenwurf übers Brett. In der Juniorinnen (Mädchen) Klasse sollte die Entscheidung, um die Titelvergabe, von vier Würfen kommen drei in die Wertung, einen spannenden Verlauf nehmen. In den Dreierteams, hatte in der ersten Gruppe Sandra Wohlert VSHB, die Führung mit 146,20 m, Höchstwurf 50,15 m, hochgeschraubt. Julia Allgeier Verein Blersum/Kreisverband Wittmund, begann mit 41 Metern, und steigerte sich auf den Höchstwurf mit 50,35 m. In der Endabrechnung (144,20 m) fehlten Julia nur 2 Meter, zum DM-Titel. Über die Bronzemedaille freute sich Nane Stoffers vom KBV Waddens/Butjadingen. Sie warf hier eine neue persönliche Höchstweite, mit 46,50 Meter und der Gesamtweite von 137,75 Metern. Nantke Gerdes Willmsfeld/Esens, steuerte als Fünfte, 127,80 m bei. In der Teamwertung ging es um einen Meter. Freudestrahlend nahmen die FKVer die Wanderplakette und die Goldmedaillen, mit 409,75 m, vor dem VSHB (408,70 m) entgegen.

 

Bei den Junioren setzte in der ersten Gruppe, Momme Neuman VSHB, die Messlatte auf 207,35 m, Höchstwurf 71,25 m, hoch. Als Letzter in dieser Altersklasse, ging Tobias Djuren, Noord Norden, der Neffe vom Weltrekordhalter Stefan Albarus, übers Brett. Alle vier Würfe, über 70 Meter, fast Punktlandungen. Mit dem Höchstwurf von 70,95 m, Gesamtweite, 211,90 m, sicher er sich den Meistertitel. Tobias: „ Bin gelassen rangegangen. Nervös war ich nicht". Bronze ging an Jelde Eden (Willmsfeld/Esens) 199,45 m/70,65 m. Vierter wurde Leif Bolles Kreuzmoor/Stadland (188,75m/63,30 m). Auch die Teamwertung gewann der FKV (600,10 m) vor dem VSHB (569,10 m).

 

Gespannt war man bei den Frauen, auf den Vergleich zwischen der amtierenden Europameisterin Anke Redelfs Utgast/Esens und der erfolgreichen Friesensportlerin, der vierfachen Europameisterin und der fünfmaligen Deutschen Meisterin Ute Uhrbook VSHB. Redelfs (147,95 m/8.) kam nicht an ihre Bestleistungen heran. Die 42jährige Uhrbook, vom BV Mielebund, trat als Titelverteidigerin an. In der vorletzten Gruppe schraubte Uhrbook, kraftvoll die Gesamtweite auf 170,25 m/58,85 m hoch. Diese Weite konnte Ann-Kristin Peters Ardorf/Wittmund noch Kontern. Die Ardorferin behielt ihre Nerven im Zaum, und mit 177,20 m/59,75 m, konnte sie sich als neue Deutsche Meisterin feiern lassen. Tatjana Schneider VSHB (150,20 m) holte Bronze. Zu diesem Medaillenrang fehlten Ulrike Tapken Müggenkrug/Friedeburg (150,05 m) nur 15 Zentimeter. Wie schon bei den Junioren, sollte hier auch nur ein Meter den Ausschlag in der Mannschaftswertung geben. Auch hier der FKV das glücklichere Team, mit 620,45 m, gegenüber 619,25 m, vom VSHB.

 

Revanche nehmen in der Mannschaftswertung, hies es in den Köpfen der FKV Klootschießer, wo sie 2011 in Nordhorn den Nachtritt gegen den VSHB hatten. Als Drittletzter markierte der Ex-Europameister Detlef Müller Mentzhausen/Stadland, mit 231,15 m/78,15 m eine neue Bestmarke. Zwischenzeitlich war das Ergebnis, noch ein paar Meter höher angezeigt worden. Dies entpuppte sich aber bei der elektronischen Messung als Systemfehler, und wurde schnell korrigiert. Dann sorgte der 19 jährige Mitfavorit Maik Bruhn VSHB, mit 81,75 m gleich für Szenenapplaus. Die Gesamtweite von 240,35 m, galt es nun für den Titelverteidiger Frank Goldenstein Pfalzdorf zu knacken. Berufsbedingt hatte Goldenstein, seine letzten Trainingseinheit , ohne Brett, in Brandenburg abgerufen.

 

Er fand mit 76,50 m und 73,60 m schlecht ins Wettkampfgeschehen. Ein sichtbarer Ruck, stand mit dem Wurf drei (81,10 m) und vier (78,80 m) an. Zur erfolgreichen Titelverteidigung fehlten dann aber (236,40 m) vier Meter. Der Vizemeister Goldenstein: „Die Höhen stimmten. Habe den Gegenwind aber etwas unterschätzt. Ab den 3. Wurf hab ich dann den Anlauf einen halben Meter verkürzt". Der Bronzemedaillengewinner, der 44 jährige Detlef Müller: „Der Wind kam etwas von rechts rein, da war ich als Linkshänder im Vorteil. Ich habe optimal geworfen". Mit der großen Revanche wurde es nichts, weil hinter den erfahrenem Goldenstein und Müller, die Youngster Hendrik Rüdebusch, Keno Vogts und Daniel Heiken nicht stachen. Die Teamwertung ging mit 1136,45 m an den VSHB, vor dem FKV (1096,75m)

Kategorie: Deutsche Meisterschaften, geschrieben am 03.06.2014 von Robert Schröder