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King & Queen of the Roads

 

Lea-Sophie Oetjen bis zum Schluss auf Augenhöhe

 

 

Irland/WBö, Das große Boßelspektakel “King & Queen ot the Roads“ auf der grünen Insel Irland, diesmal nicht traditionell am 2. Oktober-Wochenende, sondern schon zwei Wochen früher mit der irischen Eisenkugel. Mit dabei im kleinen Dorf Ballincurring, neben den Irländern und Niederländern auch ein Team vom Friesischen Klootschießerverband (FKV), die die Farben gut vertraten. Einzige Teilnehmerin aus dem Klootschießer Landesverband Oldenburg (KLVO) war die 17 jährige Lea-Sophie Oetjen vom KBV Zetel-Osterende. Sie trat im Duo-Mixedwettbewerb der Jugendlichen mit dem erst 14 jährige Ausnahmetalent Marian Jahnke, Westeraccum an. Lea-Sophie reiste mit ihrem Bahnweiser, dem Onkel Heinz-Hermann Oetken(Kuni), Vater Alexander und Freund Eric Klockgether an. Bei den Erwachsenen vom FKV die Championstoursieger, Anke Klöpper, Südarle und Harm Weinstock, Rahe dabei. Das 25 köpfige FKV-Team mit dem Bus zum Flughafen  Amsterdam-Shipohl und rüber nach Cork. Auf der Anfahrt zum Quartier noch ein kleines Missgeschick. Der FKV Fahrer, der Linksverkehr auf der Insel, schrammte ein PKW. Der Blechschaden wurde kulant abgewickelt. Am Donnerstagnachmittag stand gleich die erste Trainingseinheit auf der kurvenreichen, hügeligen Strecke an. „Unebenheiten und Löcher im Belag, das sind schon Herausforderungen“, so Lea-Sophie Oetjen. Am Freitag begann das Spektakel mit den Halbfinal-Dreierpaarungen der Frauen, die Wetteinsätze der Iren gehören dazu. Die ehrgeizige Anke Klöpper, bereits das 5. Mal dabei, schaffte nicht den Einzug ins Finale. Pech für die Südarlerin, das ihr letzter Wurf in der Erfolgspur, durch eine Unebenheit von der Straße sprang. Tags darauf auch das Aus für Harm Weinstock mit einem Wurf Rückstand. Der 47 jähriger Raher hatte aber Eindruck mit seinem Leistungsvermögen hinterlassen. Am Sonntag die Finals. Das Jugendduo Lea-Sophie und Marvin legte gegen die Iren und Niederländer mit einer guten Führung vor. Der Vorsprung schmolz aber. Trotz guter Würfe reichten Kleinigkeiten aus, ein Loch, kleiner Stein, das die Eisenkugel von der Idealspur abkam. Vor der letzten Kurve das FKV Duo noch in Front. Dann der Aufschrei, Lea-Sophies  Wurf nicht durch die Kurve, sondern auf die Berme. Die Niederländer nun vorn, aber noch einige Meter vor dem Ziel. Marvin Jahnke, der 1,91 Meter Hüne, dann mit der ganzen Kraft, doch ein Schlagloch bremste die Geschwindigkeit, und auch seine Kugel noch nicht über die Ziellinie. Das schafften auch die Iren nicht. Quasi alle drei Teams, die Aktiven Suzan Zieverink, Lea-Sophie und Colm McLoughlin fast gleichauf zum Schlusswurf. Die Niederländerin mit einem guten Wurf und das nötige Glück bis in die nächste Kurve hinein. Das konnten Lea-Sophie und der Ire nicht toppen. Der Jubelsturm der Käkler und Mäkler im Orangeteam brach los. Etwas Ernüchterung und kleine Enttäuschung im ersten Moment im FKV Team, die mit dem 3. Platz vorlieb nehmen mussten. Die Fachleute waren sich sicher mit Lea-Sophie und Marvin hatte man das werferisch stärkste Jugendteam gesehen. Vielleicht fehlte ein wenig die Erfahrung zum ganz großen Wurf, spricht Sieg. In Erinnerung bleibt für Lea der 100 Euro-Scheck und die Medaille. Bei diesem Streckenwerfen benötigten die Teams im Durchschnitt 16 Wurf. Der Montag zur freien Verfügung wurde eine Rundtour durch die wunderschöne Landschaft unternommen. Das Zeteler Quartett, das Dienstagnachmittag wieder in der Heimat eintraf, sich einig: „Ein einmaliges Erlebnis wie die Iren die Begeisterung Boßeln leben und der große Pulk von Menschen auf der Straße, wo man durchwirft.“  Lea-Sophie: „ Die Eisenkugel ist mein Lieblingswurfgerät, damit werde ich auch in der Frauenklasse weiter machen.“  Bei den Männern siegte zum 4. Mal in Folge, (Rekord) Thomas Mackle, der Boßler aus dem nordirischen Armagh. Bei den Frauen gewann die Ex-Meisterin, die Niederländerin Silke Tulk gegen die Titelverteidigerin Kelly Mallon. 

Kategorie: Boßeln, geschrieben am 12.10.2018 von Gyde Riesner