Demo Slothttps://146.190.110.216/https://167.172.89.125/https://pesanantar.gramedia.com/demo-olympus/mochibet 88hksbetmporedkitabet138gbk76hebitopmpoxo

 

Klootschießervergleichskampf der Oldenburger gegen Eiderstedt

 

Wettkämpfe verloren, an Freundschaft hinzu gewonnen

 

WBö Eiderstedt, Im Zweijahres-Rhythmus steht das Freundschaftstreffen zwischen dem Friesischen Landesverband Oldenburg und dem Unterverband Eiderstedt (Schleswig-Holstein), jetzt schon das 22. Treffen in den 44 Jahren an. Von einer Abordnung der Eiderstedter, zwölf Boßelvereine 1150 Mitgliedwer, mit Unterverbands Vorsitzenden Fidi Claussen wurden die Oldenburger an der Eiderbrücke in Tönning begrüßt. Im Ort Norderheverkrug war der BV Heverbund, schon 125 Jahre alt, mit dem Vorsitzenden Hermann Jebe und seine Mannen die Ausrichter. Direkt neben dem Wettkampfgelände war eine neue Solarhalle, rustikal zum Feiern eingerichtet. Spätsommerwetter sorgte für beste Voraussetzungen bei der Zweitagesveranstaltung auf der Eiderstedter Halbinseln. Nach den intensiven Regenfällen in den Vorwochen, war dies fast eine Voraussetzung, für die Abwicklung der Klootschießerwettkämpfe, beim Anlauf auf dem tiefen Geläuf. Während bei den Oldenburger in der Männerhauptmannschaft und der männlichen Jugend, der Friesenabwurf übers Brett, das gewohnte Bild ist, wird bei den Schleswig Holsteiner Boßlern der Drehwurf favorisiert. Eine gewisse Streuung links oder rechts hinaus nimmt man hier in Kauf.

 

Der sportliche Wettkampf stand im Standkampf und Feldkampf für die Altersklassen weibliche/männliche Jugend, Frauen I, II, sowie Männer I, II und III, an. Für die Frauen stand der erste Vergleich vor 26 Jahren an. Vor zwei Jahren in Waddens, glänzten die Oldenburger in sämtlichen männlichen Klassen. Nach dem 1. Tag (Standkampf) ein Vorsprung von 302,10 Meter, wurde der damals am 2. Tag (Feldkampf) auf sagenhafte 1267,10 Meter ausgebaut. In den weiblichen Klassen wiesen die Eiderstedter dort nach 2 Tagen ein leichtes Plus von 65 Meter vor. Allerdings hatte vor 4 Jahren, die Oldenburger mit dem „letzten“ Aufgebot, ein sportliches „Debakel“ angestanden. Jetzt im Vorfeld, merkten die Oldenburger Feldobmänner Hinny Harms und Bernd Tapkenhinrichs auch schnell, das man nicht mit einer „schlagkräftigen“ Truppe anreisen würde. Gründe gibt es sicherlich einige, wie der volle Terminkalender der Friesensportler. Bemängelt wurde auch die Terminansprache. So stand am Sonntag das 2. Qualifikationswerfen im Hinblick auf die EM in Italien, auf dem Programm. Hier reisten dann einige Teilnehmer mit dem Vorsitzenden des Friesischen Klootschießerverbands Jan Dirk Vogts an, um dann nach dem Klootschießen am Sonnabendabend die Heimreise anzutreten. Da war schon taktisches Geschick gefragt, für die Aufstellung der Mannschaften für den Sonntag für den Feldkampf hinter dem Kaltenhörner Deich direkt an der Nordsee. Kurzgehalten von den Schafen und fester Untergrund lagen hier ideale Wurfbedingungen vor. Vor 4 Jahren trug man den Feldkampf hier auch aus.

 

Die Klootkugel bei den Eiderstedtern, ist mit 500 Gramm (Männer) übrigens etwas schwerer als bei den Oldenburgern die sonst mit dem 475 Gramm Kloot werfen. Für die Kinder und Jugendlichen liegt der 250 Gramm – und 375 Gramm Kloot bereit.

 

Die Feldkampfkugel wiegt 300 Gramm. Der Friesensport hält jung. Der 98 jährige Hans Alwin Ketels, früherer Landtagsabgeorneter und großer Anhänger vom Boßelsport, verfolgte aufmerksam das Sportgeschehen, wie auch der Ehrenvorsitzende Hans Jacobs, der Schleswig-Holsteiner Boßler, Mitgliederzahl 4500. Die Oldenburger Frauen und weibliche Jugend zeigte ihre mannschaftliche Geschlossenheit, auch nach außen mit einheitlichen T-Shirt und entsprechenden Aufdruck an. Ganze Arbeit hatte hier im Vorfeld die Teamchefin Wiebke Schröder Haarenstroth geleistet. Eine Belohnung stand für ihr allerding nicht an. Krankheitsbedingt konnte sie nicht vorstehen. Hier sprang ihre Mutter Marlis ein.

 

Die Struktur Frauen-Männer ist bei den Schlewig-Holsteiner ganz anders aufgebaut. Die Frauen treten als eigenständiger Verband, UV Nordfriesland Froon, auf.

 

Gedanken wegen Abwerben in den Vereinen braucht man hier gar nicht aufkommen lassen. Boßeln darf man nur in dem Verein von seinem Wohnort. Nur ein Wohnortwechsel würde die Mitgliedschaft in einem neuen Verein zulassen.

 

Bei der Siegerehrung stellte der neue Landesvorsitzende „Fiede“ Claussen (50 Jahre), Vorgänger war Jürgen Gebert 20 Jahre, sowie Johann Hasselhorst vom KLV Oldenburg, neben dem sportlichen Wettstreit, den hohen Stellenwert der Kameradschaftspflege untereinander, wie bei dem Heimatabend, heraus. Privat untergebracht sind auch viele Kontakte im Laufe der Jahre geknüpft worden. Einige sind auch immer bei den selben Gastfamilien untergebracht. Vorsitzender Johann Hasselhorst, Klauhörn: „Spaß macht es sich anzusehen wie sich die Jugend mit einbringt“.

 

In den weiblichen Klassen, Standkampf vier Wurf, drei in die Wertung, Jugend (3 Werfer) - 231,50 Meter, Frauen I (9) - 23,2 m und II (3) - 70,0 m, verlor man gesamt mit 324,70 Meter. Im Feldkampf, jede Aktive zwei Wurf, knapp mit 41,90 Meter das Nachsehen, fiel die Gesamtniederlage im weiblichen Bereich mit 366,60 Meter aus.

 

Bei den Frauen setzte sich Sabine Altona Sandelermöns denkbar knapp nach drei Wurf mit einem halben Meter Vorsprung, 149 Meter, Höchstwurf 51,30 Meter, gegen Katharina Otto Nordfriesland (148,5 m/52,5 m). Beide sind sicherlich Anwärter für ihre Teams im Hinblick auf die Europameisterschaft im kommenden Jahr.

 

Maren Witt Nordfriesland war bei den Frauen II (112,3 m/37,9 m) deutlich überlegen.

 

Ein deutliches Übergewicht der Nordfriesländer auch bei der weiblichen Jugend.

 

Bei den vier männlichen Klassen betrug der Rückstand nach dem Standkampf schon 1152,00 Meter. Die männliche Jugend (10) verlor mit 450,50 Meter, die Männer I (9) mit 244,10 m, die Männer II (5) mit 276,35 m und die Männer III (5) mit 181,05 Meter. Der Vorsprung der Eiderstedter betrug im Feldkampf 47 Meter bei den Jugendlichen, bei den Männern I 15 Meter, bei den Männern II 149 Meter und bei den Männern III 161 Metern. Somit fiel die Gesamtniederlage in den männlichen Klassen mit 1524 Meter schon einseitig recht deutlich aus.

 

Bei den Männer I zeigte der erfahrene Thorsten Gebert Eiderstedt 234,50/78,60 das man ,it ihm bei der EM rechnen darf. Bester Oldenburger war der viertplatzierte Hendrik Rüdebusch Halsbek (219,50 m/74,70 m). Vier Eiderstedter bei den Männern I, Sieger Kai Flor 200,90 m/68,25 m, vorn. Auf Rang fünf Bernd Tapkenhinrichs Kreuzmoor (165,75 m/55,50 m.

 

Einmal mehr zeigte Klaus Schweers Kreuzmoor Männer III, 192,85 m/65,30 Meter auf, das er auch in der jüngeren Altersklasse noch oben mit dabei währe. Der jugendliche EM-Anwärter Keno Vogts Hollwege (230,10 m/77,80 Meter), testete die Konkurrenz aus Eiderstedt schon mal an.

 

Urkunden wurden unter den beiden Verbänden ausgetauscht, und bei den schönen Biergläser, als Gastgeschenk mit Aufdruck, kann man die Erinnerungen wieder auffrischen lassen.

 

Gut gelaunt ging man auseinander und dem nächsten Treffen in zwei Jahren, auf Oldenburger Seite, dürfte nichts entgegen stehen. Bleibt nur zu hoffen das sich beide Teams mal im sportlichen Vergleich auf Augenhöhe gegenüber stehen.

 

Einzelergebnisse Standwerfen:

 

Weibliche Jugend:

 

1. Henrike Johannsen 147,80 m mit 3 Wurf/54,20 Meter Höchstwurf,

5. Mareille Folkens Waddens 98,40 m/34,10 m,

6. Vanessa Meyerjürgens Haarenstroth 82,50 m/29,00 m,

7. Jule Bödecker Torsholt 74,30 m/25,60 m,

8. Aileen Bödecker Torsholt 54,10 m/18,90 m,

 

Frauen I:

 

1. Sabine Altona Sandelermöns 349,00 m/51,30 m

3. Antje Wulff Mentzhausen 135,50 m/47,20 m,

5. Gesa Schröder Haarenstroth 129,30 m/43,90 m,

6. Mareike Tielemann Schweinebrück 124,80 m/45,00 m,

10. Nane Stoffers Waddens 110,30 m/38,20 m,

13. Natascha Micheel Waddens 103,20 m/37,20 m,

14. Saskia Reiners Blexen 102,90 m/35,00 m,

17. Mona Haase Tarbarg 91,40 m/34,20 m,

18. Neele Bruns Waddens 76,20 m/29,30 m,

 

Frauen II:

 

1. Maren Witt Nordfriesland 112,30 m/37,90 m,

4. Hilke Stoffers Waddens 73,50 m/31,00 m,

5. Marlis Schröder Haarenstroth 71,90 m/25,90 m,

7. Anita Müller Stollhamm 60,30 m/20,80 m,

 

männliche Jugend:

 

1. Keno Vogts Hollwege 230,10 m/77,80 m,

4. Sören Bruhn Grabstede 205,95 m/69,75 m,

11. Daniel Hattermann Grabstede 178,05 m/60,75 m,

15. Leif Bolles Kreuzmoor 165,25 m/56,35 m,

17. Thorben Lehmann Grabstede 153,20 m/54,50 m,

18. Nils Kabernagel Kreuzmoor 139,55 m/47,65 m,

19. Thorben Cordes Büppel 109,90 m/40,20 m,

20. Janis Decker Mentzhausen 104,55 m/37,70 m,

21. Sven Eilers Grabstede 99,65 m/34,90 m,

22. Oliver Lehmann Grabstede 66,70 m/22,30 m,

 

Männer I:

 

1. Thorsten Gebert Eiderstedt 234,50 m/78,60 m,

4. Hendrik Rüdebusch Halsbek 219,50 m/74,70 m,

5. Manuel Runge Kreuzmoor 217,60 m/76,10 m,

9. Stefan Runge Kreuzmoor 201,00 m/69,10 m,

10. Sven Büsing Mentzhausen 196,70 m/68,20 m,

11. Ludger Ruch Mentzhausen 194,30 m/66,50 m,

18. Christian Runge Kreuzmoor 178,20 m/59,60 m,

19. Claas Decker Mentzhausen 171,80 m/57,30 m,

20. Timo Stolle Waddens 137,95 m/48,25 m,

21. Stefan Bruns Waddens 125,20 m/42,50 m,

 

Männer II:

 

1. Kai Flor Eiderstedt 200,90 m/68,25 m,

5. Bernd Tapkenhinrichs Kreuzmoor 165,75 m/55,50 m,

6. Hinny Harms Kreuzmoor 139,25 m/47,55 m,

8. Jan Dirk Vogts Hollwege 135,30 m/45,70 m,

9. Rainer Mennen Bockhorn 99,60 m/36,40 m,

10. Robert Schröder Haarenstroth 98,55 m/35,70 m,

 

Männer III:

 

1. Klaus Schweers Kreuzmoor 192,85 m/65,30 m,

7. Herbert Braams Schweinebrück 126,35 m/42,30 m,

8. Günter Müller Stollhamm 98,40 m/33,60 m,

9. Rudi Milbrandt Stollhamm 97,05 m/33,70 m,

10. Karl-Heinz Brüning Stollhamm 75,15 m/25,20 m,

11. Ewald Haase Stollhamm 73,00 m/25,45 m,

12. Rolf Lehmann Grabstede 65,50m/23,00 m.

 

Hier findet Du Bilder zum Freundschaftswettkampf.

 

Die Ergebnisliste aus Eiderstedt findest Du hier.

Kategorie: Sonstiges, geschrieben am 05.10.2011 von Robert Schröder