LANDESPOKAL 2022/23 - ERGEBNISSE FINALE
Bericht und Fotos: WBö
Großer Jubel bei Kreuzmoor/Bekhausen - Grabstede und Reitland verlieren das Finale
Schweewarden/WBö, Das Finale vom Boßel-Landespokal im Klootschießer Landesverband Oldenburg (KLVO). Dazu der große Jubel von Kreuzmoor/Bekhausen im Ammerland beheimatet, mit Anhang in der Schweewarder Mehrzweckhalle, als der Spielleiter Erich Kuhlmann und der KLVO Vorsitzender Frank Göckemeyer die großen Wanderpokale überreichten. Die Männer besiegten Grabstede mit 4:1. Die Frauen von Kreuzmoor/Bekhausen setzten sich nach dem 0:3 Rückstand noch mit 1:0 gegen Reitland durch. Der Landespokal, jetzt mit dem 9. Wettbewerb, zweifelslos eine Erfolgsstory für die Kreuzmoorer. Beide Teams, nach dem Zusammenschluss als Kreuzmoor/Bekhausen das 5. Mal im Finale. Die Männer als Titelverteidiger gewannen zum vierten Mal. Die Frauen stemmten zum 3. Mal den Wanderpokal in die Höhe. Einen Doppelerfolg hatte es für die Kreuzmoorer 2016 gegeben. Für Kreuzmoor/Bekhausen nach einer verkorksten Saison, die Männer erst auf der Zielgeraden den Klassenerhalt geschafft, ein toller Abschluss. Der Titelverteidiger bei den Frauen, Schweinebrück war bereits in der 1. Runde beim Kreisligisten Holtange ausgeschieden.
Männer
Bei der Wende war der Ausgang nach beiden Seiten möglich. Die Holz der Friesländer führte mit 60 Meter. Die Gummi von Kreuzmoor/Bekhausen warf 1 Schoet und 200 Meter heraus. Den Sieg holten die „Gastgeber“ mit der Gummi 50 Wurf (4,065) heraus. Der Erfolg der Grabsteder mit der Holz 49 Wurf (1,066) reichte nicht aus. Die Niederlage wurmte den Grabstedern. Der Mannschaftsführer Bernd-Georg Bohlken haderte mit der Strecke: „ Gut gesetzte Würfe sprangen bedingt durch Unebenheiten auf der Straße weg,“ und ärgerte sich vor allem über seinen Kreisverband Friesische Wehde, mit dem gleichzeitigen Ansetzung der Mannschaftsmeisterschaft. „ Einige Werfer der Altersklasse II standen deswegen nicht zur Verfügung.“ Pech auch das Christian Alberts nach dem 2. Wurf verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Bohlken: „ In der Gummi haben wir gegen einen starken Gegner verloren.“ Grabstede bisher zweimal im Finale, hatte 2017 und 2018 die Siege verbucht. Sein gegenüber Matthias Gerken: „ In der Holz immer auf Augenhöhe. Mit der Gummi sehr gut angefangen. Bis zur Wende auch mit dem Quäntchen Glück vorn. Auf der Rücktour haben wir am Deich, Fehler der Grabsteder ausgenutzt.“
Kreuzmoor/Bekhausen; Holz: Stefan Runge, Matthias Gerken, Christian Runge, Thomas Varenkamp; Gummi: Manuel Runge, Rainer Schmidt, Christoph Müller, Timo Kuhlmann.
Grabstede; Holz: Jens Gebhardt, Bernd-Georg Bohlken, Till Broers, Torben Lehmann, eingewechselt Daniel Popken; Gummi: Nils Stulke, Lars Buschmann, Christian Alberts, Niklas Alberts, eingewechselt Bjarn Bohlken.
Frauen
Kreuzmoor/Bekhausen – Reitland 1:0
An der Wende die Vorentscheidung für Reitland mit 3 Schoet und 20 Meter? Diese Topleistung wurde mit nur 24 Wurf vollbracht. Reitlands Sprecherin Brigitte Sanders: „ Da waren wir guter Dinge. Hatten dabei auch ein bisschen Glück zu diesem Vorsprung.“ Fast unerklärlich der Einbruch der Reitlander auf der Rücktour mit der Holz, wo sie mit 29 Wurf gleich 5 Würfe mehr benötigten. Die Kreuzmoorer Mannschaftsführerin Karin Ledebuhr: „ Auf der Hintour sprangen oft einige Kugeln raus. Auf der Rücktour war dann das Glück auf unserer Seite.“ Der Sieg wurde mit 52 Wurf (1,037) geschafft.
Kreuzmoor/Bekhausen: Dagmar Töllner-Boltes, Mareike Frerichs, Sandra Gerken, Sandra Schneider-Gerken, eingewechselt Karin Ledebuhr, Anika Runge;
Reitland: Brigitte Sanders, Carina Bliefernich, Sabrina Büsing und Jenny Meyer, eingewechselt Britta Borchers, Sarah Hochheiden-Rhode.