Schweinebrücker Frauen praktisch Meister

 

Halsbeker Boßlerinnen bejubeln die Meisterschaft

 

Zetel/Osterende freut sich über den Klassenerhalt

 

 

Friesland/WBö, In der Boßel Landesliga der Frauen ist der Titelverteidiger Schweinebrück praktisch wieder der Meister. Nur die Theorie, das gute Schoetverhältnis kann man nicht mehr einholen, sagt noch etwas anderes aus. Über die vorzeitige Meisterschaft können sich die Halsbeker Boßlerinnen in der Bezirksliga freuen. Eigentlich schon abgeschrieben: Nun freuen sich die Boßelerinnen aus Zetel/Osterende über den Klassenerhalt.

 

Zu den Partien

 

Landesliga

 

Reitland – Sandelermöns 10:0

 

Der Favorit lies nicht liegen. Reitlands Mannschaftsführerin Anja Rütemann: „ Der Sieg deutete sich schon bei der Wende an, da lagen beiden Gruppen mit 3 Schoet vorne.“ Die Holz gewann 3,986 und die Gummi 6,078. Der Vizemeister Reitland (22:4) ist bereit für die Spitzenpartie am nächsten Sonntag gegen den Meister Schweinebrück (24:2). Im Schoetverhältnis weisen die Friesländer ein Plus von 75 Schoet gegenüber Reitland auf. Einen solch hohen Sieg zum Überholen kann man nicht einfahren. SAndelermöns (11:15) hat den Klassenerhalt sicher.

 

Schweinebrück – Haarenstroth 13:0

 

Der Meister stand vor einer leichten Aufgabe gegen den Letzten (5:21). Die Holz steuerte mit 47 Wurf 4,035 bei, und die Gummi, mit 46 Wurf, langte mit 9,031 zu. Mannschaftssprecherin Jana Schonvogel: „ Mit diesem Sieg rückt die Meisterschaft immer näher.“

 

Roggenmoor/Klauhörn – Kreuzmoor 0:0

 

Ausdauer ist auf der schmalen Strecke gefragt. Durchgänge zwischen 15 und 18 (60 bis 72 Wurf) sind dort üblich. Es sollte spannend zugehen. Die Holz der Gäste gewann mit 61 Wurf 9 Meter. Die Gummi 63 Wurf, musste - 39 Meter abgeben. Für die Ammerländer, der Vorletzte (6:20) wohl eher ein Punktgewinn. Der Punktverlust tut dem Dritten Kreuzmoor (18:8) aber nicht mehr weh. Somit auch die Kreuzmoorer Mannschaftsführerin Sandra von Häfen zufrieden: „ Es war eine gute Leistung auf Augenhöhe. Die Punkteteilung ist absolut gerechtfertigt.“

 

Schweewarden – Spohle 2:0

 

Beide Gruppen trugen zum Erfolg, die Holz 1,047 und die Gummi 1,047, bei. Die Schweewarderinnen (10:16) können sich über den Klassenerhalt freuen. Den schafften trotz der Niederlage auch die Spohler (8:18). Der Absteiger wird im Fernduell zwischen Roggenmoor/Klauhörn und Haarenstroth, beide Auswärtspartien, ermittelt.

 

Bezirksliga

 

Waddens – Westerscheps 3:3

 

Zuletzt ein Sieg, nun stand ein Remis gegen den Zweiten (17:9) an. Die Butjenter legten mit der Holz 3,030 vor und gaben mit der Gummi -3,063 ab. Mit diesem Punktgewinn sind die Chancen für den Sechsten Waddens (10:16) gestiegen. Gleichzeitig fiel damit die vorzeitige Meisterschaftsentscheidung.

 

Schweinebrück II – Bredehorn 0:4

 

Die Gäste setzten sich mit der Holz 1,027 und der Gummi 2,091 durch. Für die Schweinebrücker „Reserve“ (8:18) Letzter, sieht es im Abstiegskampf nicht rosig aus.

Bredehorn (16:10) ist Dritter.

 

Halsbek – Bockhorn 2:0

 

Es ging spannend zu. Die Gastgeber holten mit der Holz 2,071 heraus. Die Niederlage mit der Gummi -87 m, fiel nicht ins Gewicht. Als man das Schepser Ergebnis erfuhr, war der Jubel beim neuen Meister Halsbek (20:6) riesengroß. Auch für Bockhorn (8:18) wird die Aufgabe nicht leicht den Nichtabstiegsplatz zu verlassen.

 

Zetel/Osterende – Delfshausen 2:0

 

Der nächste Erfolg der Friesländer. Die Holz holte 64 Meter heraus und die Gummi legte 1,084 zu. Vor Wochenfrist als „sicherer“ Absteiger gehandelt, zeigte es Zetel/Osterende mit drei Siegen in Folgen allen. Mit 11:15 Punkten wurde das Abstiegsgespenst fortgejagt und am selben Tag noch die JHV vom Verein, da war die Freude groß.

Kategorie: Boßeln - Ligenbetrieb, geschrieben am 10.03.2016 von Robert Schröder