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DM 2014 Straßenboßeln

 

Drei Einzeltitel holen sich die Nordhorner

 

Goldsiegerin Astrid Hinrichs mit genauer Meterlandung

 

Lena Wittje, Mareike Langerenken und Markus Heyne Deutsche Vizemeisterin

 

Henning Heinen und Reiner Hiljegerdes auf dem Bronzepodest

 

WBö Eiderstedt, Zum Abschluss der DM standen die Entscheidungen im Straßenboßeln mit der roten Gummikugel, und der dunklen Kunststoffkugel, der „Holz", an. Das Werfen wurde binnendeichs auf der 3 ½ Meter schmalen Asphaltstraße in Kaltenhörn durchgeführt. Für die Zuschauer war die Strecke von der Deichkuppe gut einsehbar. Von dort konnten man auch den weiten Blick auf der Eider, zum Sperrwerk schweifen lassen. Begonnen wurde mit der roten Gummikugel. Eine Vorentscheidung stand schon schnell an, wie man mit dem Anwurf die leichte Linkskurve meistern konnte. Immer von unten links, hieß es über den Daumen. Der 2. Wurf, von der Deichseite über Finger, und danach alles über Daumen. Ein Linkshänder erwähnte sich hier leicht im Vorteil. Das größte Fan-Spektakel lieferten die Schlachtenbummler aus Nordhorn ab. Dazu sollten sie auch während des Tages Grund genug finden. In Nordhorn steht ja sonst für die Aktiven mit ihrem Wurfgerät, der halbrunden Scheibe auf der Kloatscheeterbahn an. Speziell vor dem DM Wettkampf werden von den Nordhornern Trainingseinheiten auf der Straße mit FKV Kugel abgerissen. Auf der Straße waren dann auch alle vier Verbände (Männer und männliche Jugend) vertreten. Dem FKV gelang mit den Juniorinnen der optimale Start, mit den Plätzen eins bis drei. Deutsche Meisterin wurde Daniel Jansen Colleunge/Friedeburg (1152 m mit zehn Wurf, vor Lena Wittje Bredehorn/Friesische Wehde (1087 m) und Svenja Oelrichs Dietrichsfeld/Aurich (1018 m). Dann der erste große Jubelschrei im Lager des NSKV, mit dem Titelgewinn bei den Junioren durch Kevin Feldschnieders (1385 m) mit großem Vorsprung. Silber ging an Holger Wäcken Hagerwilde/Norden (1291 m) und Bronze an Fabian Schmidt Schirumer-Leegmoor Aurich (1266 m). Auch hier setzte sich der FKV in der Mannschaftswertung (3770 m) deutlich vor dem VSHB (3568 m), dem NSKV (3477 m) und dem KBV (2655 m) durch. Total überlegen präsentierte sich das Frauenteam mit der Gummikugel. Die Routinierte, erfolgreiche Boßerin, die Mitfavoritin Simone Davids, Westeraccum/Esens, lies nichts liegen und gewann sicher mit 1385 m. Vor dem Start konnte man davon noch nicht unbedingt ausgehen, denn beim Einwerfen hatte sie sich eine leichte Zerrung zugezogen. Die 36jährige: „ Ich bin den Vergleich mit nicht zu viel Anlauf angegangen". Die nächsten Medaillenplätze nahmen Tanja Meppen Bensersiel/Esens (1293 m) und Kerstin Friedrichs Dietrichsfeld/Aurich (1282 m) ein. Über tausend Meter Vorsprung in der Mannschaftswertung. Der FKV siegte mit 7880 m, vor dem VSHB (6679 m), dem NSKV (6346 m) und dem KBV (5895 m). So richtig in Fahrt bei den Männern kam Tobis Hinrichs Theener. Mit 1767 m holte sich der Norder den DM Titel. Der Theener: „ Der „Bringer war der vorletzte Wurf, der bedingt auch durch etwas Kantenglück, 320 Meter brachte. „ Da durfte er sich zum Schluss noch einen „Vergeiger" mit 90 Metern leisten. Groß war auch der Jubel im Lager der Schleswig-Holsteiner, wo sonst das Straßenboßeln nicht ansteht. Torsten Gebert VSHB (1640 m) gewann Silber. Bronze ging ins Ammerland nach Reiner Hiljegerdes Halsbek (1596 m). Der Halsbeker mit einem Superanwurf, zeigte sich nach dem Wettkampf rundum zufrieden. Für Bernd-Georg Bohlken Grabstede, lief es dagegen nicht rund, Rang vier (1536 m). Bohlken : „Zum Schluss bin ich für eine Medaille volles Risiko gegangen, das lief schief". Hier die Mannschaftswertung auch eine sichere Angelegenheit für den FKV mit 7880 m. Auf den Plätzen folgen der VSHB (6679 m), der NSKV (6346 m) und der KBV (5895 m). So richtig Stimmung kam beim NSKV bei den Juniorinnen mit der Kunststoffkugel auf, mit dem Gewinn von Gold durch Miriam Schumacher (1053 m), und Bronze durch Christina Lambers (1008 m). Silber holte sich die Spohlerin Mareike Langerenken/Waterkant (1037 m). Langerenken wies den besten Anwurf (220 m) in dieser Altersklasse auf. Die dritte Werferin vom NSKV fiel ab, sonst währe der Mannschaftstitel futsch gewesen. So reichte es erneut für die Wanderplakette mit 2966 Metern, vor dem NSKV (2753 m) und dem VSHB (2746 m). Bei den Juniorinnen setzte sich Eike-Henning Peters Ardorf/Wittmund (1574 m) sicher durch. Den Silberrang nahm Markus Heyne Ruttel (1422 m) ein. Markus Heyne: „ Ich bin gut in den Wettkampf gekommen und habe meinen Schnitt gehalten". Nur der vorletzte, der oben raus ging, war nicht optimal." Ein Achtungserfolg stand für die Gastgeber durch den Bronzeplatz von Niko Stange (1359 m ) an. Die nächste Plakette in der Mannschaftswertung an den FKV mit 4131 Metern, vor dem VSHB (3548 m), dem NSKV (3540m) und dem KBV (2843 m).

 

Am Ende beide gleich mit 1391 Metern. Damit wurde Gold zweimal bei den Frauen, an Anke Klöpper Upgant/Schott und Astrid Hinrichs Schweinebrück. Hier eine einstimmige, gleiche Aussage der beiden Goldsiegerinnen nach den Gefühlen im Zielbereich. : „ Mann wusste noch nicht wie die Entscheidung bei Gleichstand ausfallen würde". Somit blieb der Jubel erst mal aus. Glücklich stand Caroline Huy NSKV (1318 m) auf dem Bronzeplatz. Auch hier die Teamwertung an den FKV mit 5345 m, vor dem NSKV (4747 m) und dem VSHB (3773 m).

 

Den erfolgsverwöhnten Männern, schnappte Michael Pretzel vom NSKV (1729 m) den Titel weg. Silber ging an Harm Weinstock Rahe/Aurich (1713 m), der für den verunfallten Ralf Klingenberg Rahe/Aurich) eingesprungen war. Bronze nahm Henning Heinen Spohle/Waterkant (1528 m) entgegen. Heinen hat die letzten drei voll getroffen und damit noch 700 Meter rausgeholt. Heinen: „Mein bisher größter Erfolg. Ich bin super zufrieden". Für ein umjubeltes Ausrufezeichen sorgte auch der 60 jährige Jan Volkers aus Nordrhein-Westfalen der KBVer sprang auf Rang vier (1511 m). Die Teamwertung wie gehabt Rang eins mit 7616 m, vor dem NSKV (7059 m), dem VSHB (6417 m) und dem KBV (6038 m). Beim Boßeln die Vorherrschaft leicht angekratzt. Dazu der FKV Boßelobmann Reiner Berends: „ Die anderen Verbände haben sich weiter entwickelt. Bei uns eher ein Gleichstand. Die Medaillen eben mal so abholen beim Boßeln, ist nicht mehr gegeben." Das hatte sicherlich auch ein „Gutes" für die anderen Verbände: Die Euphorie für diesen Vergleich ist wohl eher gestiegen.

Kategorie: Deutsche Meisterschaften, geschrieben am 03.06.2014 von Robert Schröder