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1. Klootschießercup in Westerstede

 

Der Modus findet Zustimmung bei den Werfern

 

Ann-Christin Peters, Ardorf, und Mike Plähn (VSHB) die Sieger

 

WBö Westerstede, Der 1. Klootschießercup wurde in Westerstede auf dem Robert-Dannemann-Platz ausgetragen. Bei wechselhaften äußeren Bedingungen trafen die Sportler auf ein ausgezeichnet präpariertes Wettkampfgelände vor. Ausgeschrieben wurde diesr Wettbewerb zur Förderung des Klootschießens, unter der Federführung von den Friesensportlern Hendrik Rüdebusch und Bert Stroje. Unterstützung fanden die beiden Klootschießer seitens des Friesischen Klootschießerverbands (FKV) durch den Vorsitzenden Jan-Dirk Vogts. Auch die Sponsoren Edeka und Flockex unterstützten den Cup finanziell. Etliche ehrenamtliche Helfer aus dem Ammerland um den Landesvorsitzenden Robert Schröder brachten sich auf den drei Bahnen mit ein. Eine Lautsprecheranlage über den Platz verteilt, so wurde man vom Moderator Christoph Müller, KBV Kreuzmoor, bestens vom Wettkampfverlauf informiert. In jeder Runde absolvierte jeder Athlet drei Wurf, wobei nur der Höchstwurf in die Wertung kam. Neben Werfern aus dem FKV Gebiet reisten auch Aktive aus dem Verband Schleswig Holsteinischer Boßler (VSHB) an.

 

Um allen Teilnehmern eine gute Chance auf den Finaleinzug zu gewähren wurde ein spezieller Modus entwickelt. Im Losverfahren wurden die jeweiligen Gruppierungen ermittelt um dann im ko-System die besten Klootschießer/innen zu ermitteln. Durch die jeweiligen Losungen der Gruppen konnte garantiert werden, das auch Werfer mit weniger großen Weiten ins Finale gelangen und umgekehrt auch Spitzenwerfern, unter Umständen auch früh rausfielen. So erwischte es in der 1. Runde der Frauen bereits die amtierende Europameisterin Anke Redelfs aus Utgast mit 46.60 m. In einer anderen Gruppe hingegen konnte sich die amtierende Chamionstoursiegerin Anke Klöpper,Upgant-Schott, mit dem Boßelschlag, mit 41,60 m durchsetzen und sich für die nächste Runde qualifizieren. In der Runde zwei konnten sich dann Antje Wulff, Mentzhausen (48,35 m), Julia Allgeier, Blersum, (50,40 m), Lena Stulke, Schweinebrück (51,35 m) und Ann-Christin Peters, Ardorf (55,65 m) für das Finale qualifizieren. Dagegen verpasste die Landesmeisterin Wiebke Schröder, Haarenstroth, (48,25 m) das Finale knapp. Dadurch, dass die Weiten nicht übertragbar waren, ging es in jeder Runde neu los, und es wurde in jedes Mal aufs Neue spannend. Nach längerer Verletzungspause meldete sich Lena Stulke eindrucksvoll mit dem dritten Platz hinter Julia Allgeier zurück. Durchgesetzt und somit Siegerin vom 1. Klootschießercup wurde Ann-Christin Peters mit der Siegerweite von 55,80 Meter. Anje Wulff belegte Rang vier.

 

 

In der ersten Runde der Männer wurden ebenfalls interessante Paarungen ausgelost. Besonders spannend wurde es in der Gruppe um Maik Bruhn (VSHB), Niklas Wulff, Mentzhausen, und Jelde Eden, Willmsfeld. De Jugendliche Jelde Eden, der sich das 1. Mal der Männerkonkurrenz stellte, musste sich nur um 20 Zentimeter, Niklas Wulff, geschlagen geben. Ein deutliches Ausrufezeichen setzte der Jugendliche Mike Plähn (VSHB) mit 84,50 m bei Gegenwind, schon in der ersten Runde. Dies sollte auch die Tagesbestweite bleiben. In dieser Gruppe, trat auch der amtierende Jugendeuropameister Keno Vogts, Hollwege (71,50 m) an. Für die zweite Runde qualifizierten sich u.a. der Europameister Thore Fröllje, Grabstede, Andreas Schau (VSHB) und Dennis Goldenstein (Münkkeboe). In der 2. Runde wurden zwei Fünfergruppen ausgelost. Die ersten und zweiten Plätze qualifizierten sich jeweils für das große Finale, die dritten und vierten Plätze für das kleine Finale. Im kleinen Finale trafen die drei Schleswig-Holsteiner, Marten Greve, Andreas Schau, Torsten Gebert, auf Gastgeber Hendrik Rüdebusch, Vielstedt-Hude. Hier machte Greve den Anfang mit 72,60 m und nur 10 Zentimeter mehr, 72,70 m folgte Andreas Schau. Diese Weite wurde im kleinen Finale nur noch von Hendrik Rüdebusch (74,00 m) übertroffen, der somit auf Platz fünf landete. Im großen Finale traf die Creme de la Creme des Klootschießens auf einander. Hier waren der Europameister Thore Fröllje, der Deutsche Meister Maik Bruhn (VSHB), der Ex-Europameister Frank Goldenstein, Pfalzdorf und der Vize-Jugendeuropameister Mike Plähn (VSHB) vertreten. Plähn der vorlegen musste, hatte mit genau 79,00 m die Messlatte gleich sehr hoch gehangen. Goldenstein, der als zweiter Starter sein Können unter Beweis stellen durfte, fand im Finale keine Einstellung zum Brett., sodass er mit 69,90 m kaum an seine Leistungen aus den Vorrunden anknüpfen konnte und entsprechend enttäuscht war. Routinier Thore Fröllje spielte seine ganze Erfahrung aus und warf die Klootkugel auf 76,60 m und sicherte sich damit den zweiten Rang, vor Maik Bruhn (73,80 m). Am Ende gingen die Wanderpokale an die verdienten Sieger Ann-Christin Peters und Mike Plähn. Auch ein kleines Preisgeld wurde an die Sieger und Platzierten übereicht. Insgesamt ein gelungenes Debüt, mit der positiven Resonanz von den Sportlern zum Modus und dem ganzen Ablauf. Vor Ort hätte man sich sicherlich ein größeres Zuschauerinteresse erhofft. Das System, das Einbringen der aktiven Werfer, für die Werbung um die technisch schwierige Disziplin Klootschießen, ist sicherlich noch ausbaufähig. Hendrik Rüdebusch sieht einem 2. Klootschießercup, im kommenden Jahr optimistisch entgegen.

 

Ergebnisse Frauen und Männer.

Weitere Infos unter:  www.facebook.com/klootschiessercup

Kategorie: Sonstiges, geschrieben am 25.08.2014 von Robert Schröder