Boßeln 5. Spieltag
Landesligist Halsbek führt die Tabelle mit 4 Punkten Vorsprung an
Leuchtenburg mit der 1. Saisonniederlage in Moorriem
Wiefels weiterhin Spitzenreiter der Bezirksklasse
Friesland/WBö, Am 5. Spieltag der Boßler keine großen Ausreißer. Das Friesland Landesliga Duell sah den 7:0 Erfolg von Grabstede in Cleverns.
Wegen den nächsten beiden „stillen“ Sonntagen, steht eine dreiwöchige Pause bis zum 27. November an.
Zu den Partien
Landesliga
Halsbek – Kreuzmoor 8:0
Die Gäste mit Personalnöten. Durch Verletzungen und kurzfristige krankheitsbedingte Absagen, reiste man nur mit der geforderten Mannschaftsstärke, 16 Aktive an. Auch 2 Werfer aus der Zweiten halfen mit aus. Gleich zu Beginn ein weiteres großes Handikap, als sich Thomas Bruns beim 1. Wurf eine Oberschenkelverletzung zuzog. So nur noch aus dem Stand, die Kreuzmoorer quasi mit 15 Leuten auf der Strecke. Für die Bewältigung der Strecke stellte die Halsbeker dem Verletzten ein Fahrrad zur Verfügung, damit man den Wettkampf mit 16 Mann beenden konnte. In Unterzahl 15 Leute wäre pro Durchgang ein Schoet als Minus bei den Kreuzmoorern hinzugekommen. Das bringt von den Durchgangszahlen dann 12 Schoet oder mehr ein. Der Kreuzmoorer Mannschaftskapitän Matthias Gerken: „ Eine sehr faire Geste der Halsbeker.“ Die erwartete Niederlage hielt man noch gut in Grenzen. In Stammbesetzung wäre sicherlich mehr drin gewesen, das zeigt auch auf, das man in drei Gruppen auf Augenhöhe agierte. Die 1. Holz verlor mit 54 Wurf - 97 Meter, die 2. Holz mit 58 Wurf -40 Meter und mit der 1. Gummi mit Top 49 Wurf, wies man hauchdünn ein Plus von 2 Meter vor. Die Niederlage wurde der 2. Gummi, zwar auch 58 Wurf wie die 2. Holz, -8.010 bei gepult. Der Halsbeker waren eindeutig um 8 Wurf besser. Hier warf der Verletzte Thomas Bruns, sowie Christoph Müller, Rainer Schmidt und Uwe von Lienen mit. Gerken: „ Schnell abharken und auf die nächsten Aufgaben konzentrieren.“ Halsbeks Arne Hiljegerdes: „ Unsere Leistung war insgesamt aber noch deutlich ausbaufähig.“ Mit 4:6 Punkten nehmen die Kreuzmoorer Rang sechs ein. Mit strahlender „weißer Weste“, 10:0 Punkte stehen die Halsbeker unangefochten an der Spitze. Der Abstand zum Zweiten hat sich noch um einen Zähler, auf nun 4 Punkte erhöht.
Bredehorn – Schweewarden 14:0
Nach dem Erfolgserlebnis, 1. Saisonsieg, in der Vorwoche, kehrte der graue Alltag schnell wieder bei den Schweewardern ein. Der Kader mit 18 Mann, wo auch alle zum Einsatz kamen. Der Schweewarder Mannschaftsführer Stefan Freese: „ Heute ist die 1. Holz unter die Räder gekommen.“ Die Hausherren legten mit der 1. Holz, 49 Wurf 6,008 vor. Die 2. Holz, 51 Wurf brachte 1,048 hinzu. Die beiden Gummigruppen benötigten 49 Wurf. Damit gewann die 1. Gummi 3,049 und die 2. Gummi 3,088. Bei der Wende wies man schon einen Vorsprung von 7 Schoet auf. Der Bredehorner Kapitän Rene Thye: „Nicht ganz an die Leistung vom Sieg gegen Grabstede angeknüpft, aber der Mannschaftsgeist stimmt.“ Das Nachwuchstalent Mirko Proksch mussten die Bredehorner wegen Rückenbeschwerden auswechseln. Schweewarden (2:8) behält die „Rote Laterne“. Bredehorn (5:5) weist ein ausgeglichenes Punktekonto vor.
Westerscheps – Spohle 2:2
Im Ammerland Derby wollten beide Mannschaften als Sieger weggehen. An der Wende ein 4:2 für die Schepser. Auf der Rücktour sollte es auf jeden Wurf ankommen. Die 1. Holz der Gastgeber verlor mit 51 Wurf -2,093. Die 2. Holz auch 51 Wurf holte 117 Meter heraus. Die 1. Gummi 48 Wurf gewann 143 Meter und die 2. Gummi mit 48 Wurf 40 Meter. Insgesamt wiesen die Gäste einen Vorsprung von 93 Meter auf. Der Schepser Mark Deeken bedauert: „ Leider nur ein Remis.“ Der Spohler Frank Müller kritisch: „ Die Wurfleistungen waren deutlich schlechter gegenüber den vorigen Wettkämpfen.“ Der Spohler Kapitän spricht der 1. Holz mit Keven Hots, Frank Röseler, Henning Heinen und Jens Stindt ein Lob aus. Westeescheps (3:7) bleibt Vorletzter. Spohle kommt auf 5:5 Zähler.
Cleverns – Grabstede 0:7
Nach der Niederlage am Vorsonntag, nun gleich die nächsten Miesen für Cleverns. Knapp die Niederlagen in drei Gruppen für die Hausherren. Die 1. Holz, 48 Wurf, verlor -37 Meter, die 2. Holz, 51 Wurf -30 m und die 1. Gummi, 49 Wurf -127 m. Der Einbruch stellte sich bei der 2. Gummi mit 51 Wurf -5,135 ein. Grabstedes Mannschaftsführer Holger Alberts: „ Ein durchschnittlicher Wettkampf. Sind super zufrieden, weil wir damit nicht unbedingt gerechnet haben.“ Die Plätze wurden getauscht. Der Titelverteidiger Grabstede (6:4) ist nun Zweiter und Cleverns (5:5) nimmt Rang drei ein.
Verbandsliga
Reitland – Altjührden/Obenstrohe 22:0
Bei der Wende alle Gruppe der Gastgeber bereits leicht in Führung. Es gewannen bei dem Kantersieg die 1. Holz 51 Wurf, 4,115, die 2. Holz 54 Wurf 7,047, die 1. Gummi 56 Wurf, 2,083 und die 2. Gummi 52 Wurf, 8,050. Reitlands Sprecher Rainer Müller: „ Ein ungefährdeter Erfolg. Durch die Niederlage von Stapel nun zwei Punkte Vorsprung. “ Tabellenführer Reitland kommt auf 9:1 Punkte. Der Aufsteiger Altjührden/Obestrohe auf 4:6 Zähler.
Ruttel – Mentzhausen 1:7
Nach der Niederlage in der Vorwoche, nun die nicht unbedingt erwartete Heimpleite. Die Gastgeber verloren mit der 1. Holz -1,113, der 2. Holz -2,018 und der 2. Gummi -3,097. Nur die 1. Gummi 1,084 sorgte für Kosmetikkorrektur. Ruttel und Mentzhausen kommen nun je auf 4:6 Punkte.
Neustadtgödens – Stapel 13:1
Deutlich pulten die Hausherren den Gästen die 1. Saisonniederlage bei. Knapp noch in den beiden Holzgruppen. Die 1. Holz gewann 2 Meter und die 2. Holz gab -1,075 ab. Danach langen die 1. Gummi 4,092 und die 2. Gummi 8,096 gut zu. Der Tabellenzweite Stapel kommt nun auf 7:3 Punkte. Der Dritte Neustadtgödens weist 6:4 Zähler vor.
Schweinebrück – Torsholt 0:6
Gegen den Tabellenletzten lief nicht viel zusammen. Es verloren die 1. Holz -1,036, die 2. Holz -70 m, die 1. Gummi -1,103 und die 2. Gummi -3,040. Mit 2:8 Punkten bleibt Torsholt aber am Tabellenende. Auch Schweinebrück (4:6) steht unten drin.
Bezirksliga
Moorriem – Leuchtenburg 9:0
Die Gastgeber pulen dem Spitzenreiter die 1. Saisonniederlage bei und machen die Staffel an der Spitze spannend. Leuchtenburg führt die Tabelle mit 7:3 Punkten an. Moorriem (6:4) ist Zweiter.
Roggenmoor/Klauhörn – Waddewarden 20:2
Der Aufsteiger Waddewarden kam unter die Räder. Nur die 1. Holz 2,098 war ein Lichtblick. Dann die Niederlage der 2. Holz -1,022 und der Absturz der 1. Gummi mit -15,092. Die 2. Gummi -4,024 hielt die Niederlage in Grenzen. Waddewarden (3:7) bleibt Vorletzter. Roggenmoor/Klauhörn (6:4) nimmt Platz drei ein.
Halsbek II – Zetel/Osterende 7:5
Beim Aufsteiger hatte man knapp das Nachsehen. Die 1. Holz verlor -4,060 und die 1. Gummi -3,051. DasPlus dagegen von der 2. Holz 3,030 und der 2. Holz 2,110 reichte nicht aus. Auch die Ammerländer kommen auf 6:4 Punkte. Aus sportlicher Sicht, Zetel/Osterende (2:8) die „Rote Laterne“ nicht die große Marktsause angesagt.
Hollwege – Potsloge 2:5
Der Heimerfolg wollte sich im Ammerland-Duell nicht einstellen. Portsloge auch mit 6:4 Punkten. Hollwege (4:6) ist Drittletzter.
Bezirksklasse
Abbehausen – Reitland II 9:5
Das Duell der beiden Aufsteiger aus dem Kreisverband Butjadingen sah einen Heimerfolg. Abbehausen kommt auf 6:4 Punkte. Reitland II (2:8) steht unten drin.
Moorwarfen – Garms 10:1
Das Friesländer Duell sah einen klaren Sieger. Die Hausherren gaben nur mit der 2. Holz -1,054 ab. Erfolgreich waren die 1. Holz 3,027, die 1. Gummi 4,044 und die 2. Gummi 3,027. Garms (6:4) und Moorwarfen (5:5) finden sich im Mittelfeld der Staffel wieder.
Wiefels – Haarenstroth 7:1
Die Tabellenunterschiede wurden nicht so deutlich aufgezeigt. Die Gastgeber siegten mit der 1. Holz 1,136, der 1. Gummi 3,147 und der 2. Gummi 1,072. Die Gäste waren erfolgreich mit der 2. Holz 1,068. Wiefels (8:2) führt die Spitze an. Haarenstroth (2:8) hat die „Rote Laterne“ inne.
Rosenberg – Grabstede II 6:0
Ein weiteres Friesland-Duell mit knappen Ausgang. Die Gäste holten mit der 1. Holz knappe 40 m und der 2. Holz 7 m heraus. Mit der 1. Gummi 4,119 und der 2. Gummi 1,060 machten die Hausherren alles klar. Rosenberg (6:4) ist nun Zweiter. Die Grabsteder „Reserve“ (5:5) weist ein ausgeglichenes Punktekonto vor.