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FKV Vizelandesmeisterschaft für die Spohler Boßler

 

Ex Vizemeister Grabstede und Kreuzmoorer Frauen gewinnen Bronze

 

 

 

WBö. Jeverland, Die Königsdisziplin, die FKV Finalrunde für die Hauptklassen Männer I und Frauen I im Straßenboßeln stand im Jeverland an. Jeweils die drei besten Teams aus den beiden Landesligen Oldenburg und Ostfriesland haben sich dafür qualifiziert. Die Männer trafen auf einem typischen, oldenburgischen runden, schmalen Geläuf in Neugarmssiel an. In der Frauenkonkurrenz war die Wurfstrecke in Wiefels eher ostfriesisch. Auf beiden Wurfstrecken konnte sich mit dem Titelverteidiger Reepsholt bei den Männern, und bei den Frauen mit „Ostfrisia“ Rahe, eine ostfriesische Mannschaft durchsetzten. Aber auch auf oldenburger Seite sah man etliche strahlende Aktive. Ein Grund war auch, dass der Leistungsunterschied diesmal relativ gering ausfiel. Bei den Frauen betrug der Unterschied von Platz eins bis sechs nur sieben Wurf. Bei den Männern, doppelte Gruppenstärke, machte der Unterschied auch nur 15 Wurf aus.

In der Frauen Konkurrenz der beiden Drittplatzierten Reitland und Norden, sollte einen spannenden Verlauf nehmen. Insgesamt einen Vorsprung von 3 Wurf, da entflammte schon mal die Siegesfreude der Reitlander über den Erfolg gegen „Noord“ Norden auf. Bei den Zweitplatzierten traf Kreuzmoor auf spielstarke Raher. Schlecht begann die Holz der Wesermärschler, die sich auf der Rücktour gleich um 8 Wurf steigern sollte. Insgesamt hatten die Kreuzmoorer das Nachsehen gegen die Ostfriesen mit 2 Wurf. Das Duell der Landesmeister musste die Entscheidung über die Platzierungen bringen.

Die Schweinbrücker um die Topwerferin Astrid Hinrichs kamen aber in beiden Gruppen nie richtig in Tritt. Eine gewisse Nervosität bei den jungen Aktiven in der Mannschaft sicherlich vorhanden. Besser machte es der Gegner Landesmeister Dietrichfeld. Nach dem letzten Wurf, und dem Rechnen dann die ersten Jubelschreie in den Vereinslagern. Neuer FKV Meister, wurde Rahe, mit insgesamt 88 Wurf. Der Vorsprung vor Dietrichsfeld betrug 2 Wurf. Ein „Gesetz“ hat auch weiterhin Bestand: Der amtierende ostfriesische Landesmeister bei den Frauen (Dietrichsfeld), wird meistens nicht FKV Meister. Wie der zweitplatzierte Dietrichsfeld, wies auch Kreuzmoor, insgesamt 90 Wurf auf. Zur Silbermedaille fehlten den Kreuzmoorern nur 104 Meter. So konnte man wie im Vorjahr den Bronzeplatz bejubeln. Jedoch war allen Kreuzmoorern auch klar, dass man etwas historisches in der 104 jährigen Vereinsgeschichte, den 1. FKV Titel verpasst (patzt) hatte. Kreuzmoor bot mit der Gummi, 42 Wurf, das beste Ergebnis aller 12 Gruppenteams auf. Reitland, 92 Wurf wurde Vierter. Auf Rang fünf folgte Norden (95 Wurf). Der Landesmeister Schweinebrück, das junge Team, auch 95 Wurf, hatte sich sicherlich mehr erhofft. Bei den Männern auch der knappe Ausgang. Hier jeweils vier Gruppen. Nach Beendigung der drei Partien auch das große Rechnen. Es war so knapp, da wagte keine Mannschaft einen Jubelschrei im Zielbereich. Als Favorit war der FKV Titelverteidiger Reepsholt gehandelt worden. An der Wende nur an dritter Stelle, sollte es für die Ostfriesen wieder reichen. Der Sieg fiel mit insgesamt 181 Wurf, drei Wurf Vorsprung denkbar knapp aus. Um so größer auch der Jubelschrei und Schlachtgesang, „Allee, Allee, Allee, Allee, Allee, ein Straße, viele Boßler, ja das ist Sophle, Allee, Allee….“ vom dritten der oldenburgischen Landesliga, Spohle. Der Außenseiter, aus dem Kreisverband Waterkant, freute sich über die FKV-Vizemeisterschaft, mit 184 Wurf. Die 2. Gummi hielt nicht ganz mit, sonst hätte es sogar zum Titel gereicht. Die Spohler fuhren mit der 1. Gummi, 43 Wurf, auch das beste Ergebnis aller 24 Gruppen ein. Auch die Grabsteder 2. Gumm brauchte nur 43 Wurf, wies aber 9 Meter weniger als die Erfolgsgruppe der Spohler auf. Die beste Holz stellte als Dritter in der Statistik, die 2. Holz der Reepsholter, mit ebenfalls 43 Wurf. Der Ex-FKV Meister Grabstede freute sich über die Bronzemedaille. Die Friesländer brauchten auch 184 Wurf. Sie lagen hinter den Spohlern nur 67 Meter zurück. Vierter wurde der Serienmeister Pfalzdorf (186). Das junge Team vom Landesmeister Halsbek, das 1. Mal wieder dabei, verletzungsbedingt nicht in der Stammformation, belegte Rang fünf (190). Sechster wurde Schirumer-Leegmoor (196).

Bei der anschließenden gemeinsamen Siegerehrung im „Dorf Wangerland“ präsentierten sich alle Vereine in dem riesigen Festsaal. Der zweite Vorsitzende des FKV, Johann Schoon und der Vorsitzende des Kreisverbandes Jeverland Heiner Janssen, sorgten für die passenden Worte zur Einleitung. Reiner Berends, FKV Fachwart Boßeln, führte souverän durch die Siegerehrung. Er lobte noch einmal die große Disziplin aller Friesensportler an diesem Wettkampftag. Anschließend wurden alle Mannschaften unter großem Applaus mit Urkunden ausgezeichnet. Ab Platz drei wurde dann Edelmetall ausgeteilt. Die Vereine, die Podiumsplätze erreicht hatten sorgten für stimmungsvolle Einlagen während der Siegerehrung. Mit den Nationalhymnen wurde dieser Siegerehrung vor einer gigantischen Kulisse beendet.

 

Ergebnisse  und Bilder

 

Weitere Bilder unter: www.nwzonline.de/fotos-friesland

 

Kategorie: Boßeln - Finalrunde, geschrieben am 15.04.2015 von Robert Schröder