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Topwerferin Feenja Bohlken zur EM nach Holland

 

 

 

 

WBö. Dunum, Einige Jugendliche spielten die Hauptrolle bei der vierten Championstour der Bpoßler/innen in Dunum, Kreisverband Esens. Im Mittelpunkt stand die erst 17 jährige Feenja Bohlken aus Schweinebrück. Mit ihrer Siegesweite von 1420 Metern hätte sie auch die Frauenkonkurrenz beherrscht. In der männlichen Jugend zeigte der Ostermarscher Niklas Noormann exzellenten Friesensport. Er siegte hier mit 1590 Metern. Auch er hätte in der Männerkonkurrenz ganz vorne mitgespielt. Der Verein Ostermarsch, Kreisverband Norden konnte nicht nur bei der männlichen Jugend glänzen, sondern auch in der Frauenkonkurrenz stand ein Doppelsieg im Vordergrund. Hier gewann Andrea Blonn-Gerdes vor Kathrin Saathoff. In der Männerkonkurrenz konnte sich Ralf Look, Großheide, vor Harm Weinstock, Rahe, durchsetzen.

 

In Dunum begann die Frauenkonkurrenz. Die 1200 Meter Marke konnten vier Werferinnen überqueren. Mit Platz vier konnte sich Astrid Hinrichs, Schweinebrück, mit 1206 Meter, endlich wieder vorne einreihen. Dementsprechend lies die Schweinebrückerin nach ihrem guten Anwurf die Anspannung raus: „Verflixt nochmal“. Astrid Hinrichs war die einzige Werferin aus dem Landesverband Oldenburg, die bei den Frauen punkten konnte. Vor ihr reihte sich ihre Dauerrivalin Anke Klöpper, Upgant Schott, 1240 m, ein. Noch etwas besser machte es die beiden Ostermärscher Kathrin Saathoff, mit 1246 m. Der Vorsprung von Andrea Blonn-Gerdes, Siegesweite 1336 m, konnte sich schon sehen lassen. Durch ihren Tagessieg übernahm sie auch in der Gesamtwertung das Gelbe Trikot. Durch die Verteilung der Punkte schiebt sich das vordere Feld der Frauenkonkurrenz noch weiter zusammen. Die ersten sieben Plätze, die für die Qualifikation zur Europameisterschaft, reichen werden im Moment alle von Ostfriesinnen eingenommen.

 

Nach der Frauenkonkurrenz wurde die weibliche Jugend an den Start gerufen. Chantal Bohlen, Schweinebrück, spulte wie vom Lineal gezogen, ihre Würfe von der Mittelinie ab. Mit 1293 Meter stelle sie eine neue Bestmarke auf, die auch in der Frauenkonkurrenz für einen Podiumsplatz gereicht hätte. Für Bohlen Rang zwei, dahinter mit Lea-Sophie Oetjen, Zetel-Osterende, 1172 m, ein Trio aus der Friesischen Wehde auf dem „Treppchen“. In der letzten Startgruppe zeigte die 17 jährige Feenja Bohlken aus Schweinebrück, wie man die Wurfstrecke von Dunum optimal bearbeitet. Sie zeigte der Konkurrenz wie perfekt sie den Flüchter/Rundschlag mit der 800 Gramm schweren Eisenkugel beherrscht. Wurf um Wurf bearbeitete sie die Wurfstrecke perfekt. Sie stellte mit 1420 Metern einen neuen Streckenrekord in der Frauenkonkurrenz in Dunum auf. Mit weiteren 15 Punkten hat sie das Ticket für die Teilnahme an der Europameisterschaft schon frühzeitig gebucht. Die weiteren drei Plätze sind dann aber hart umkämpft. Auf Platz zwei folgt die Vereinskollegin Chantal Bohlen mit 38 Punkten, 35 Punkte sammelte bisher Lea-Sophie Oetjen aus Zetel / Osterende. Mit jeweils 31 Punkten rechnen sich Inka Feldmann, Rechtsupweg und Julia Heiken aus Schirumer Leegmoor noch gute Chancen auf eine Teilnahme an der EM aus. Mit etwas Verzug, zeitweilig starker Autoverkehr, wurde dann die Männerkonkurrenz gestartet. Gleich in der ersten Paarung zeigte der Nachwuchswerfer Jabbo Gerdes, Willmsfeld, wie man das schwierige Geläuf in Dunum bearbeitet. Er konnte mit 9 Wurf die vorgegebene Weite von 1400 Meter erreichen, und musste dann wegen der Streckenlänge von nur 1600 Metern, bei 600 Meter seinen letzten Wurf absolvieren.

 

Um die drei Podiumsplätze lieferten sich drei altbewährte Friesensportler einen heißen Wettkampf ab. Reiner Hiljegerdes, Halsbek, und Harm Weinstock, Rahe, konnten ebenfalls die gesamte Wurfstrecke mit neun Wurf absolvieren. In der Endabrechnung konnte Hiljegerdes mit 1659 Meter Platz drei erringen. Auf Platz zwei fuhr Harm Weinstock mit 1679 Meter 12 Punkte ein. Wie schon in Irland beim King and Queen of he Road zeigte Ralf Look, Großheide, seine Stärken. Er konnte als einziger Werfer die 1400 Meter Marke mit acht Wurf überwerfen, also musste er noch 2 Würfe ab der 600 Meter Marke absolvieren. Mit insgesamt 1737 Metern konnte der Vorjahrssieger der Tour einen weiteren Tagessieg hinzufügen. Ein sicheres Ticket für die Europameisterschaften dürften sich der viertplatzierte der Gesamtwertung Harm Weinstock, mit 31 Punkten sowie Bernd -Georg Bohlken, Grabstede, mit 33 Punkten und Ralf Look, Großheide mit 34 Punkten gebucht haben. Neuer Gesamtführender mit 35 Punkten ist Reiner Hiljegerdes. Um die restlichen acht Startplätze dürfte es im Jahr 2016 ein heißes Gerangel geben. In der Tageswertung freute sich, Stefan Runge, Kreuzmoor über Platz vier, 1602 m, gleichzeitig 9 Punkte, Marvin Coldewey, Halsbek über Rang sieben, 1535 m, mit sechs Zähler, Tim Wefer, Mentzhausen über Rang acht, 1523 m, 5 Punkte, Simon Quathamer, Bredehorn, 1516 m, über Platz neun, über vier Zähler. Bernd-Georg Bohlken, Grabstede, 1502 m, holte 3 Punkte. In der abschließenden männlichen Jugend zeigten wieder einige Nachwuchscracks Topweiten, womit sie sich auch in der Männerkonkurrenz ganz vorne platziert hätten. Der Gesamtführende Fabian Schiffmann, Südarle, hat in Dunum im Startbereich nicht die Ideallinie erreicht. Er gab im Laufe des Wettkampfes aber nie auf. Er konnte mit exakt 1500 Metern weitere neun Punkte für die Qualifikation für Holland, jetzt 44 Punkte, in Empfang nehmen. Wie schon in der Männerkonkurrenz konnten zwei Nachwuchskräfte die Wurfstrecke von 1400 Metern mit neun Wurf abwerfen. Auch sie mussten ihren Schlusswurf ab der 600 Meter Marke absolvieren. Jannis Heinen, Spohle wurde mit 1555 Meter, Zweiter. Tagessieger wurde Niklas Noormann, mit 1590 m. Noormann (40) und auch Sven Gärtner, Zetel-Osterende (39 Punkte) dürften die Fahrkarte zur EM fast gelöst haben. Sven Gärtner warf 1272 m, Platz sechs und 7 Punkte. Michel Albers, Ruttel, 1130 m, befand sich außerhalb der Punkte wieder. Dadurch ist der Rutteler (22) auf Platz sechs abgerutscht.

 

Nach Abschluss der vierten Qualifikationsrunde konnten die Fachwarte Boßeln feststellen, das sich in allen Klassen die Spreu vom Weizen getrennt hat. FKV Boßelwart Reiner Berends, angesichts einiger Leistungen: „Einige Akteure haben den Ernst der Lage wohl nicht erkannt, dass man für die Qualifikation zu einer Europameisterschaft kräftig trainieren muss.“ Werfer, die sich noch Hoffnungen auf eine Teilnahme an der EM in Holland machen, müssen in den letzten drei Qualifikationsrunden mächtig arbeiten.

Kategorie: Boßeln - Championstour, geschrieben am 29.10.2015 von Robert Schröder