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BOßELSAISON 2021/22 - 7. SPIELTAG

 

Bericht und Fotos: WBö

 

 

Hinrunde beendet - Halsbeker lassen Punkt liegen - Westerscheps vor dem Wiederaufstieg in die Landesliga

Ammerland/Friesland/Wesermarsch/WBö, Mit dem 7. Spieltag für die Boßelteams im Klootschießer Landesverband Oldenburg (KLVO) wurde die Hinrunde bei naßkaltem Schmuddel-Wetter beendet. Mit Blick auf die verschärften Corona-Bedingungen, der letzte Spieltag nach der 3G-Regel, stand nun die 2G-Regel an. Somit waren Ungeimpfte außen vor. In einigen Staffeln wurden noch die „Herbstmeister“ gesucht. In der Männer-Landesliga wurde das erwartungsgemäß der verlustpunktfreie Titelverteidiger Grabsteder. Die Friesländer profitierten zudem vom Punktverlust der Halsbeker in Bredehorn. Der Landesmeister führt die Tabellen nun mit 3 Zählern Vorsprung an. Nach dem Erfolg in der Spitzenpartie der Verbandsliga gegen Mentzhausen, ist Westerscheps auf dem guten Weg auf den Wiederaufstieg in die höchste Männerklasse. In der Bezirksliga kämpfen die Ammerländer, Portsloge und Leuchtenburg um die Spitzenposition. Mit vier Zählern Vorsprung führt Moorriem die Bezirksklasse an. Die Rückrunde beginnt am 16. Januar.

 

 

Männer: Landesliga

 

Torsholt – Grabstede  0:7

 

Der Leistungsunterschied, „Letzter gegen Erster“ zeigte sich nicht wie erwartet, groß auf. Der Tabellenletzte (2:12) legte mit  der 1. Holz sogar 116 Meter vor. Der verlustpunktfreie Titelverteidiger, mit dem größtem Plus in der 2. Holz (5 Schoet). Hinzu kam 1 Schoet mit der 1. Gummi und 27 Meter mit der 2. Gummi. Grabstede (14:0) kann beruhigt zur Rückrunde schauen. Der Torsholter Vorsitzender Christoph Greilich: „ Obwohl der Start der Gäste sehr gut war, war es ein harter Kampf im weiteren Verlauf. In fast allen Gruppen konnten wir eine verbesserte Leistung zeigen und haben die Gegner zu vielen Fehlern und schlechten Würfen gezwungen. Trotz der Niederlage sind wir daher zufrieden. Wenn wir den Trend fortsetzen, werden wir in der Rückrunde noch den ein oder anderen Punkt ergaunern.“

 

Schweewarden – Kreuzmoor/Bekhausen  2:4

 

Die Partie lief auf Augenhöhe. Das Plus der Hausherren in der Holz. Die 1. Holz gewann mit 58 Wurf 109 m und die mit 56 Wurf 2. Holz 116 m. Den Sieg fuhren die Gäste mit der 2. Gummi 56 Wurf (4 Schoet) ein. Hinzu kamen noch 10 m mit 55 Wurf  der 1. Gummi. Der Schweewarder Mannschaftsführer Stefan Freese: „Ich musste leider auf 5 Werfer verzichten. Mit 2 Männer IV Altersklasse Werfer, Klaus Hoffmann und Horst Freese konnte ich 18 Werfer auf die Bahn bringen.“ Bei der Wende ein 1:4. Dann die 1. Gummi 6 Schoet zurück. Die beiden Holzgruppen vom Deich mit mit jeweils 3 Schoet Vorsprung. Freese: „ Leider stellten sich die Holzgruppen schlecht an und so purzelten die Schoets wieder runter. So ein Mist.“ Die 1. Gummi steigerte sich enorm und ist von ihren 6 Minus Schoets auf Null wieder runter gekommen. Stefan Freese: „ Ich bin dennoch zufrieden, da wir mit dem Abstieg erstmal nichts zu tun haben. Tabellenplatz 4 kann sich sehen lassen.“ Es fehlten Sascha Freese, Denis Wache, Timo Stolle, Dennis Lampe und Hauke von Bergen. Der Kreuzmoorer Vorsitzender Christoph Müller: „  Am Ende haben unsere Holzgruppen nach der letzten Aufnahme noch einige Schoets abgebaut und unsere zweite Gummi war durch eine starke Rücktour der Matchwinner. Wir sind stolz über die 2 erkämpften Punkte.“ Beide Mannschaften, Schweewarden (7:7) und Kreuzmoor/Bekhausen (6:8) können noch für die FKV-Finalrunde, zu Platz drei schielen.

 

Spohle – Reitland  9:6

 

Hier war lange alles möglich. Zwei Gruppen ragten heraus. Die Gäste gewannen 53 Wurf 6 Schoet mit der 2. Holz. Die Hausherren stellten den Sieg mit  2. Gummi 51 Wurf (7 Schoet), sowie der 1. Holz 53 Wurf (1 Schoet) und der 1. Gummi 48 Wurf (139 m) sicher. Der Spohler Sprecher Kevin Hoots: „ Es war ein ganz enger Wettkampf bei dem es zur Wende 3 zu 3 stand. Es war spannend bis zum letzten Wurf. Im letzten Durchgang konnte die 2. Gummi noch die entscheidenden Schoets holen.“ Der Reitlander Kapitän Hauke Freese: „ Nach den guten Leistungen der Vorwochen fuhren wir mit recht breiter Brust nach Spohle. Auf der Wende zeichnete sich auch ein enger Wettkampf ab. Jedoch ging uns auf der Rücktour ein wenig die Puste aus und somit haben wir den Wettkampf auf der Rücktour verloren. Einzig für die 2 Holz galt dies nicht. Trotzdem zeigen wir insgesamt in den letzten Wettkämpfen eine deutlich gesteigerte Leistungskurve, was uns für die Rückrunde optimistisch stimmt.“

Spohle mit zwei weiteren Mannschaften mit 7:7 Zählern im gesicherten Mittelfeld. Reitland (2:12) Vorletzter, im Kampf um den Klassenerhalt, zusammen mit Schlusslicht Torsholt (2:12).

 

Bredehorn – Halsbek  4:3  Remis

 

Zwei Landkreise, aber direkte Nachbarn. Bis zum letzten Wurf war noch alles möglich. Die Friesländer legten mit der 1. Holz 51 Wurf (2 Schoet), 2. Holz 54 Wurf (1) vor. Die Ammerländer hielten mit der 1. Gummi 57 Wurf (90 m) und der 2. Gummi 49 Wurf (3) dagegen. Der Halsbeker Sprecher Arne Hiljegerdes: „Wir sind nur ganz schwer in den Wettkampf gekommen. Es hat einfach die Konstanz gefehlt. Wir müssen mit einem Punkt zufrieden sein.“ Bredehorn (7:7) nun auf dem FKV Finalrundenplatz drei, mit dem Plus von insgesamt 107 Metern. Somit fehlten lediglich 43 Meter zum doppelten Punktgewinn. Der Zweite Halsbek (11:3) muss nun zum Titel schon 3 Punkte gut machen.

 

Männer: Verbandsliga

Westerscheps – Mentzhausen  12:0

 

Die Spitzenpartie verlief einseitig. Zur „Halbzeit“ sieht es nach einem Aufstieg vom Ex-Landesligisten (14:0) aus. Es gewannen die 1. Holz 55 Wurf (2), 1. Gummi 51 Wurf (3), 2. Gummi 51 Wurf (6). Der Zweite Mentzhausen (10:4) mit einem kleinen Plus 56 Wurf (134 m) in der 2. Holz. Die Schepser kamen nicht so richtig in Gang auf der Hintour. So war es bei der Wende ein 2:2  Unentschieden. Der Schepser Vorsitzender Axel Kasper: „ Auf der Rücktour wurden dann durch gute Durchgänge der Weg auf Sieg gestellt. Der Herbstmeistertitel wurde entsprechend im Vereinslokal unter Corona Bedingungen gefeiert. Der Mentzhauser Mannschaftsführer Niklas Wulff: „ Wir konnten beim Tabellenführer leider nicht in Bestbesetzung antreten. Insgesamt fehlen uns fünf Leute, sodass wir ohne große Ambitionen angetreten sind. Dennoch entwickelte sich zunächst ein spannender, an der Wende noch ausgeglichener Wettkampf. Auf der Rücktour mussten wir dann jedoch der sehr langen Strecke Tribut zollen und waren letztlich chancenlos.“ Für die Wesermärschler stand vom letzten Spieltag gegen Cleverns noch eine 10:0 Wertung an. Die Friesländer hatten coronabedingt abgesagt. Für eine Verlegung, Sechszehner-Mannschaftsstärke muss ein Nachweis von 5 Infizierten vorliegen. Dazu erfolgte kein Einspruch von den Friesländern.

 

Roggenmoor/Klauhörn – Cleverns  18:0

 

Das Kellerduell verlief überraschend einseitig. Es siegten die 1. Holz (5 Schoet), 2. Gummi (8) und 1. Gummi (4). Die Gäste lediglich mit dem kleinen Plus in der 2. Gummi (53 m). Der Aufsteiger Roggenmoor/Klauhörn (4:10) reichte die „Rote Laterne“ an Wiefels (3:11) weiter. Cleverns (4:10) kämpft auch um den Klassenerhalt. Der Clevenser Mannschaftsführer Heiko Janssen: „Unsere Leistung war ersatzbedingt überschaubar, konnten lediglich mit 16 Werfern antreten. Allerdings hat Roggenmoor auch besser geworfen. Die Rundenzahlen sind hier aber deutlich zu hoch. Unsere 2. Gummi brauchte 16/2, ( das sind 66 Wurf). Nach Ende der Hinrunde ist nichts entschieden, wir kämpfen mit vier anderen Teams gegen den Abstieg, haben es aber weiter in der eigenen Hand. Kritisch sehe ich die vom FKV getroffene Entscheidung, die Saison nicht zu pausieren und dadurch die Kontakte im Sinne der Pandemiebekämpfung nicht zu reduzieren. Gerade das Bosseln könnte hier mit gutem Beispiel vorangehen und ein Zeichen setzen. Somit werden die Vereine aber gezwungen, anzutreten oder wie in unserem Falle beim letzten Spieltag den Wettkampf als verloren gewertet zu bekommen. Man muss nicht immer alles machen, was erlaubt ist.

Für Cleverns stand vom letzten Spieltag gegen Mentzhausen, noch eine 10:0 Wertung an. Die Friesländer hatten coronabedingt abgesagt. Für eine Verlegung, Sechszehner-Mannschaftsstärke muss ein Nachweis von 5 Infizierten vorliegen. Dazu erfolgte kein Einspruch von Cleverns beim Spielleiter.

 

Neustadtgödens – Ruttel  8:1

 

Der Sieg verbessert die Ausgangslage von Neustadtgödens (7:7) enorm. Dazu trug die 2. Holz 46 Wurf (2 Schoet), 1. Gummi 45 Wurf (4) und 2. Gummi 48 Wurf (1) bei. Ruttel (9:5) nun Dritter setzte sich mit der 1. Holz 47 Wurf  (1) durch.   Neustadtgödens Mannschaftsführer Ron Arians: „Wir hatten extreme Personal Probleme. Deswegen hatten wir uns nicht viel ausgerechnet. Wir haben einen absolutem Big Point im Abstiegskampf gelandet mit einer starken Leistung in allen 4 Gruppen. So sind wir schwer zu Hause zu schlagen.“ DerRutteler Mannschaftsführer Markus Heyne: „ Mit 18 Werfern dabei.Uns war bewusst, dass es ein harter Kampf wird. Unsere erste Holz war wie gewohnt gut unterwegs und hat verdient gewonnen. In den restlichen drei Gruppen lief es nicht ganz so rund. Stark zurückgekämpft hat sich unsere zweite Holz die auf den letzten drei Würfen nochmal drei Schoet abbauen konnten. In der ersten Gummigruppe haben, wir schon in der gesamten Hinrunde, keine Konstanz in unsere Würfe reinbringen können, sodass wir häufig Geschenke verteilt haben.“

 

Stapel – Wiefels  5:2

 

Ein weiteres Kellerduell. Die Gastgeber mit der 1. Holz (3 Schoet) und 2. Holz (1) vorn. Die Aufholjagd mit der 1. Gummi (102 m) und der 2. Gummi (1) reichte für die Gäste nicht. Wiefels (3:11) muss nun mit der „Roten Laterne“ vorlieb nehmen. Stapel (5:9) kämpft auch um den Klassenerhalt. Wiefels Sprecher Gerold Möllmann: „  Wir hatten uns etwas ausgerechnet, denn schließlich haben wir beim letzten Mal in Stapel ein Unentschieden geholt. Insgesamt war es ein knappes Ergebnis. Die Gummi-Gruppen haben gewonnen und leider die Holz- zu hoch verloren. Dieses Jahr ist bei uns der Wurm drin. In den letzten Jahren hatten wir immer eine gute Personaldecke und hatten dadurch immer genügend Ersatzwerfer mit um auf der Strecke reagieren zu können. Jetzt gehen wir quasi nur mit 16 Mann los und können wenn es in den Gruppen mal nicht richtig läuft überhaupt nicht reagieren. Dadurch dass wir sehr viele verletzungsbedingte Langzeitausfälle bei den Leistungsträgern haben, wird es natürlich schwer sein sich in dieser hohen Liga zu halten.

Wir werden natürlich alles daran setzen dieses aber doch noch zu schaffen, schließlich sind es noch 7 Spieltage und da geht bestimmt noch was.“

 

Männer: Bezirksliga

Portsloge – Vielstedt/Hude  9:1

 

Der erwartete Favoritenerfolg. Der Spitzenreiter (13:1) gewann mit der 1. Holz (1 Schoet), 1. Gummi (1) und 2. Gummi (6). Das Schlusslicht (0:14) aus dem Landkreis Oldenburg nur mit dem kleinen Plus in der 2 Holz (1).

 

Zetel/Osterende – Schweinebrück  2:8

 

Der Favorit lies nichts anbrennen. Schweinebrück (8:6) gewann mit der 1. Holz (3 Schoet), 2. Holz (2), 1. Gummi (2). Der Vorletzte Zetel/Osterende (2:12) setzte sich mit der 2. Gummi (2) durch.

 

Leuchtenburg – Altjührden/Obenstrohe  14:6

 

Eine schoetreiche Partie. Den Sieg holte bei den Hausherren fast im Alleingang die 2. Gummi (11 Schoet) heraus. Hinzu kamen noch 3 Schoet von der 2. Holz. Die Gäste (5:9) mit der 1. Holz (2) und 1. Gummi (4) vorn.

 

Hollwege – Waddewarden  7:8

 

Das wurde eng. Die Ammerländer mit der 1. Holz (1 Schoet) und 1. Gummi (5) im Plus. Die Gäste bestens mit der 2. Holz (5) und 2. Gummi (2) dabei. Insgesamt ein Plus von 1,008 für die Friesländer. Somit fehlten den Ammerländern lediglich 9 Meter zum Remis. Beide Mannschaften nun mit 8:6 Zählern im Mittelfeld der Tabelle. Der Waddewarder Arne Drieling: „ Der letzte Wurf von der 2. Gummi hat entschieden, Sieg oder Unentschieden.

Die Erstgruppen hatten einen starken Gegner und verloren, dafür konnten unsere Zweitgruppen gewinnen. Mit dem auswärts Sieg nicht unbedingt gerechnet. So die Freude sehr groß über das vorzeitige Weihnachtsgeschenk. Mit den letzten 2 erfolgreichen Auswärtskämpfen können wir beruhigt in die kurze Winterpause gehen.“

 

Männer: Bezirksklasse

Moorriem – Grabstede  II  20:0

 

Der Leistungsunterschied wurde deutlich aufgezeigt. Dazu trug vom Herbstmeister (13:1) die 1. Holz (7 Schoet), 2. Holz (3), 1. Gummi (4) und 2. Gummi (4) bei. Grabstede II (2:12) in großer Abstiegsgefahr. Der Moorriemer Mannschaftsführer Eike Janßen: „ Die Hinrunde erfolgreich abgeschlossen. 17 Werfer waren dabei. An der Wende sah es schon gut aus. Mit diesem deutlichem Kantersieg haben wir nicht gerechnet.“

 

Moorwarfen – Bentstreek  9:0

 

Das Duell der punktgleichen Teams verlief einseitig ab. Die Gummis machten den Unterschied. Die Hausherren gewannen mit der 1. Gummi (3 Schoet) und der 2. Gummi (5). Hinzu kamen noch von der 1. Holz (7 m). Die Gäste mit dem gleichen Plus in der 2. Holz (105 m). Moorwarfen (8:6) nun Dritter. Der Moorwarfer Renke Schmoll: „ Für ein positives Punktekonto musste ein Sieg her. Eine schwere Aufgabe, da Bentstreek beim letzten Aufeinandertreffen bei uns gewinnen konnte.  Ein Wettkampf auf Augenhöhe, den wir am Ende doch eindeutig für uns entschieden haben.Wir sind froh die Hinrunde trotz der momentanen Situation so erfolgreich und reibungslos beendet zu haben.“ Bentstreek (6:8) rutscht auf sechs ab.

 

Abbehausen – Grünenkamp  10:14

 

Eine schoetreiche Angelegenheit. Abbehausen (7:7) nur mit der 1. Gummi (10 Schoet) sehr gut. Die Friesländer hielten mit der 1. Holz (4), 2. Holz (47 m) und 2. Gummi (8) dagegen. Grünenkamp (5:9) sammelte wichtige Punkte für den Klassenerhalt.

 

Osterforde – Waddens  17:1

 

Die Gäste waren chancenlos. Der Zweite (9:5) gewann mit der 2. Holz (1 Schoet), 1. Gummi (6) und 2. Gummi (9). Waddens (6:8) nur mit dem Erfolg in der 1. Holz (1). Waddens Boßelwart Holger Bruns: „ Wir haben die Holzgruppen etwas umgestellt. Und  das war auch ein voller Erfolg. Beiden Gruppen konnten sehr gut mithalten. Die 1 Holz konnte sogar einen Schoet gewinnen. Die  1 Gummi fing sich die 6 Schoet erst kurz vor Schluß ein. Die Kurvenreiche Strecke war sehr anspruchsvoll. So musste man einige Würfe aus dem Stand und mit wenig Schwung machen. Bei der 2 Gummi legte die Heimmannschaft los wie die Feuerwehr und trafen jeden Wurf.“

 

 

 

 


Frauen:

Reitlander Frauen punkten im Kellerduell - Mentzhauser Boßlerinnen Herbstmeister

Ammerland/Friesland/Wesermarsch/WBö, In der Frauen-Landesliga im Kellerduell, der nächste Sieg von Reitland beim Schlusslicht Spohle. Erwartungsgemäß schließ der Titelverteidiger Schweinebrück die Hinrunde mit einer „weißen Weste“ ab. Bezirksligist Mentzhausen ist Herbstmeister.

 

Landesliga

Landesliga

 

Westerscheps – Halsbek  0:10

 

Das Ammerland Duell lief einseitig ab. Der Zweite (12:2) gewann mit der Holz (4 Schoet) und der Gummi (6). Westerscheps (5:9) ist Fünfter. Die Schepserin Sandra Schedemann: „An der Wende  2 Schoet zurück und auf Rücktour kam dann Schoet um Schoet dazu.“ Die Halsbeker Mannschaftsführerin Talea Hiljegerdes: „Die Holzgruppe ist sehr stark in den Wettkampf gestartet. Jeder Wurf hat gesessen. Die Schepser haben aber super mitgehalten. An der Wende 1 Schoet geführt. Auf der Rücktour konnten wir das Niveau halten und am Ende mit einem überragenden Wurf von Jaane Bohlken sicher gewinnen. In der Gummi auf Augenhöhe. Bis zur Wende waren die Mädels aus Scheps mit einem Ende vor. Dann konnten unsere Mädels aber nochmal aufdrehen und haben gewonnen. Die Schülerin Gesa Hiljegerdes hat ihr Debüt mit einer Spitzenleistung gegeben.“

 

Schweewarden – Kreuzmoor/Bekhausen  3:3

 

Da war nichts über. Die Gäste legten mit der Holz (3 Schoet). Die Gastgeber hielten mit der Gummi (3) dagegen. Insgesamt ein Plus von 21 Meter für die Gäste. Kreuzmoor/Bekhausen (7:7) auf dem FKV-Finalrundenplatz drei. Schweewarden (6:8) folgt auf vier. Die Schweewarderin Silke Ahlhorn: „Bei der Holzmannschaft lief es auf der Kraftstrecke ganz gut. Am Deich würde es schwieriger und es klappte irgendwie nicht richtig die Rille zu treffen. Bei der Gummi war unser Start schlecht und wir hatten unsere Probleme. An der Wende Deich hatten wir 2 Schoet und auch durch die letzte Kurve sind wir gut gekommen. Manuela Guerrero-Ruiz hat mit einem Super Wurf das Unentschieden gesichert.“ Die Kreuzmoorerin Karin Ledebuhr: „Wieder mal fehlten 2 Stammwerferinnen. Auf der zunächst sehr breiten Strecke lief es dennoch ausgeglichen. Am Deich dann die große Umstellung, immer gerade aus. Die Holz kam da gut zurecht. Alle waren mit der Punkteteilung sehr zufrieden.“

 

Spohle – Reitland  0:2

 

Das Kellerduell verlief auf Augenhöhe. Die Wesermärschler siegten mit der Holz (1 Schoet) und der Gummi (71 m). Reitland (5:9) mit dem 2. Sieg in Folge, verschafft sich Luft im Abstiegskampf. Die „Rote Laterne“ spricht Abstieg kreist über die Spohlerinnen (2:12), die nun schon 3 Zähler zum Nichtabstiegsplatz gut machen müssen. Die Spohler Sprecherin Tomke Pieper: „ Der Wettkampf leider nicht erfolgreich. In der Gummi war besonders der Start von uns sehr stark. Die Reitländerinnen kamen gut hinterher. Es war ein ständiges hin und her. Besonders entscheidend waren die letzten drei Würfe. In der Holz nahmen sich beiden Mannschaften ebenfalls nichts. Der letzte Durchgang war auch hier entscheidend.“

Die Reitlander Sprecherin Brigitte Sanders: „Das war ein richtig spannender Wettkampf. Bis zum Schluss konnte keine Mannschaft einen klaren Vorteil vorweisen. Beide Gummigruppen starteten mit starken Würfen. Bis zur Aufnahme an der Autobahn brauchten beide Mannschaften nur 8 Wurf.“ Spohle führte an der Wende mit einem Schoet. Brigitte Sanders: „ Die letzten zwei Wurf brachten uns die Führung. „ Bei der Holz zeichnete sich ein ähnliches Bild ab. Die Führungen wechselte hin und her. Die REitlanderin: „ Ein Wahnsinns Wettkampf. So macht Bosseln Spaß. Wir freuen uns natürlich riesig, das wir nicht im Keller überwintern. Sind allerdings auch traurig, das Spohle so schlecht da steht. Die Mädels sind echt stark.“   

 

Zetel/Osterende – Schweinebrück  0:8

 

Der Favorit behält seine „weiße Weste.“ Der amtierende Landesmeister (14:0) gewinnt mit der Holz 50 Wurf (3 Schoet) und mit der Gummi 45 Wurf (5). Zetel/Osterende (5:9) bleibt Vorletzter. Die Zetelerin Tanja Schmidt: „Bis zur Wende sah es sowohl in der Gummi als auch in der Holz gut aus. Wir konnten mithalten. Dies änderte sich leider auf der Rücktour. So hoch hätte das Ergebnis dann doch nicht sein müssen, wenn man den gesamten Verlauf des Wettkampfes sieht.“ Die Schweinebrückerin Astrid Hinrichs: „ In der Gummi haben wir uns recht schwer getan und die Zetelerinnen waren gut aufgelegt. Zwischenzeitlich lagen wir 1 Schoet hinten.Die Rückrunde lief gerade in dem Rillenabschnitt für uns sehr gut. Die Holz legte gut los, führte an der Wende deutlich, gab auf der Rücktour, nicht optimal, einiges wieder ab.“

 

Bezirksliga

Mentzhausen – Grünenkamp II  3:1

 

Mit diesem knappen Erfolg sicherte sich Mentzhausen (11:3) die Herbstmeisterschaft in der ausgeglichenen Staffel. Das machte die Gummi 51 Wurf (3 Schoet) perfekt. Die Friesländer (7:7) mit dem Plus 51 Wurf (1) in der Holz. Die glückliche Mentzhauser Mannschaftsführerin Annika Siemen: „In der Holz ging es von Anfang hin und her. Auf der Rücktour lief es für die Gegner dann deutlich besser. In der Gummi kamen wir gut in den Wettkampf. Erst durch den letzten Durchgang konnten wir den Sieg, und damit die Herbstmeisterschaft sicherstellen.“

 

Roggenmoor/Klauhörn – Waddens  2:8

 

Die Gastgeber legten mit der Holz (2 Schoet) vor. Die Butjenter zeigten den Unterschied mit der Gummi (8) auf. Der Zweite Waddens (10:4) bleibt am Spitzenplatz dran. Roggenmoor/Klauhörn (6:8) ist Fünfter. Die Waddenser Kapitänin Nina Stoffers: „In der Holz musste man sich erst einmal an die schmale Straße gewöhnen. Es pendelte zwischen 1 bis 3 Schoet für die Frauen aus Roggenmoor hin und her. Auch die Gummi musste sich erst einmal warm werfen. Auf der Rücktour lief es dann richtig gut. Wir „überwintern“ auf Rang zwei.“

 

Bredehorn – Torsholt  0:11

 

Der große Unterschied war die Holz, wo die Gäste die 11 Schoet mit 47 Wurf gewannen. Torsholt (10:4) ist Dritter. Die Gastgeber gewannen mit der Gummi 48 Wurf 86 Meter. Der Vorletzte Bredehorn (3:11) in Abstiegsgefahr. Die Bredehorner Karin Osterthun: „ Die Torsholter sind in beiden Gruppen stark gestartet und hatten von Anfang an die Nase vorn. In der Holz fielen während des ganzen Wettkampfs sehr lange Würfe, da konnten wir nicht dagegen halten. In der Gummi lagen wir bis zur ersten Wende schon zwei Schoet hinten, konnten uns aber wieder fangen. „ Die Torsholtern Sabrina Frers: „Nach der Niederlage am letzten Spieltag sollte ein Sieg her. Die Holzgruppe hat von Anfang grandiose Würfe gezeigt. In der Gummi auf Augenhöhe.“

 

Sandelermöns – Grünenkamp  4:0

 

Durchatmen bei Sandelermöns mit dem 1. Saisonsieg. Das holte die Gummi (4 Schoet) heraus. Die Grünenkamper (6:8) mit dem Plus in der Holz (86 m). Trotz des Erfolgs behalten die Mönser (3:11) die „Rote Laterne“. Sie sind aber an Bredehorn (3:11) dran. Die Mönser Mannschaftsführerin Andrea Fitze atmet durch: „Endlich ist der erste doppelte Punktgewinn da. Bis zur Wende lieferten wir uns in beiden Mannschaftsteilen einen hart umkämpften Wettkampf. Während die Holzgruppe knapp zwei Schoet zurück lag, führte die Gummiabteilung mit zwei Wurf. Die Führung der Gummigruppe wurde vor allem durch die starke Leistung von Kristina Wolken auf der Rücktour ausgebaut. Am Ende standen dort 4 Schoet und 80 Meter auf der Habenseite. Die Holzgruppe lieferte sich auch auf der Rücktour einen engen Wettkampf und konnte drei Runden vor dem Ziel sogar einen Schoet verbuchen. Diesen gaben sie am Ziel allerdings wieder ab und Grünenkamp gewinnt mit 86 Meter. Der Sieg geht in Ordnung und man erkennt eine deutliche Leistungssteigerung.“ Die Grünenkamperin Heike Kuhlmann: „ Es lief bei uns in Gummi überhaupt nicht. Berufsbedingt mussten wir aber wieder auf einige Werferinnen verzichten. Trotzdem hätten wir besser werfen müssen. Auf dem schmalen Teil der Strecke kamen wir gar nicht klar. Die Holz machte es besser.“

 

 

 

 

 


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Kategorie: Boßeln - Ligenbetrieb, geschrieben am 20.12.2021 von KLVO