Spohle verliert gegen den Aufsteiger Reitland
Verbandsliga-Meister Schweewarden mit Kantersieg
Spitzenreiter Altjührden/Obenstrohe verliert
Halsbek II übernimmt die Führung in der Bezirksklasse
Friesland/WBö, Der letzte Spieltag der Boßler im Landesverband Oldenburg, war schon mit einigen Überraschungen gespickt. Die Fortsetzung sollte an diesem 11. Spieltag erfolgen.
So gewann in der Landesliga der Aufsteiger Reitland beim Ex-Meister Spohle. Der Titelverteidiger Halsbek ließ einen Punkt gegen Bredehorn liegen. Grabstede steht praktisch vor der Meisterschaft. Fakt ist auch, dass Leistungsniveau hat sich tiefer angesiedelt. Jubeln über den Meistertitel in der Verbandsliga konnte Schweewarden. In der Bezirksliga patzte der Tabellenführer Altjührden/Obenstrohe. In der Bezirksklasse, das Wechselspiel, jede Woche einen neuen Spitzenreiter, geht weiter.
Zu den Partien
Landesliga
Spohle – Reitland 0:4
Bei der Wende sah es für die Gäste schon gut aus, obwohl man mit zwei Gruppen leicht hinten lag. Die beiden Ersten Gruppen führten, die Holz sogar mit 4 Schoet. Auf der Rücktour wurde es in der 1. Holz noch mal eng, die dann aber mit 52 Wurf 1,066 gewann. Nur die 2. Holz, 52 Wurf, musste 26 Meter, und die 1. Gummi mit 53 Wurf, 28 Meter abgeben. Reitlands Mannschaftssprecher Reiner Müller: „ Gespannt wartete man nun auf das Abschneiden der 2. Gummi. Das Zwischenergebnis kurz vor dem Ziel, da war der Sieg eingetütet.“ Mit 51 Wurf gewann sie 2,121.Reiner Müller weiter: „ Die Leistungen waren in allen Gruppen konstant.“ Trotz des Sieges, muss der Aufsteiger weiterhin mit dem vorletzten Rang (8:14) vorlieb nehmen. Der Vorsprung vor dem Abstiegsrang acht, beträgt nun aber vier Punkte. Nach der 2. Niederlage in Folge rutschte Spohle (11:11) auf den vierten Rang ab.
Kreuzmoor – Westerscheps 7:2
Wie schon in den letzten Jahren ging es wieder spannend zu. Mannschaftsführer Matthias Gerken: „ Ein eher durchschnittlicher Wettkampf mit Würfen von 54 Wurf bis 57 Wurf in den Gruppen. Die Spielerdecke wieder einmal recht dünn.“ Den Hauptanteil am Erfolg hatte die 1. Holz mit 5,137. Hinzu kam noch die 1. Gummi mit 1,025. Abgeben musste die 2. Holz – 25 Meter und die 2. Gummi -2,105. Nach gutem Saisonstart, und anschließender Flaute, nehmen die Kreuzmoorer nun den FKV Finalrundenplatz drei (11:9) ein, wobei das negative Schoetverhältnis (39:54) als Dritter schon Bände spricht. Den Platz muss man nun in der Nachholpartie, am 14.2. gegen Cleverns absichern. Die Schepser nehmen mit 8:14 Punkten, Platz sechs ein.
Grabstede – Cleverns 13:1
Am Anfang hatten die Gäste noch ein kleines Erfolgserlebnis mit der 1. Holz mit dem Sieg von 1,137. Dann setzten sich die Hausherren mit der 2. Holz 4,065, der 1. Gummi 2,085 und der 2. Gummi 6,043 durch. Cleverns Mannschaftsführer Heiko Janssen: „ Wir waren nicht clever und konstant genug. Die Ergebnisse der anderen Teams kommen uns ungelegen.“
Grabstede (21:1) vergrößerte den Vorsprung auf sechs Punkte und steht praktisch vor dem Titelgewinn. Die Meisterschaft kann am nächsten Spieltag (21.2.) in Kreuzmoor eingefahren werden.
Halsbek – Bredehorn 4:5 Remis
Der Titelverteidiger schwächelt. Bei der Punkteteilung kamen die Halsbeker noch mit einem „Blauen Auge“ davon. Denn insgesamt wies der Nachbar Bredehorn einen Vorsprung von 137 Metern auf, und ihnen fehlten somit nur 13 Meter zum doppelten Punktgewinn.
Die Gastgeber, die Gummigruppen begannen, legten mit der 1. Gummi, 48 Wurf, 4,054 und der 2. Gummi, 52 Wurf, 16 Meter vor. Dann stellten sich die Niederlagen der 1. Holz, 53 Wurf, -3,032 und der 2. Holz, 53 Wurf -2,025 ein. An diesem Nachmittag begannen alle Halsbeker Gruppen schwach. Mannschaftsführer Marvin Coldewey: „ Nach diesem Start konnte man noch froh sein, einen Punkt behalten zu haben.“ Die Halsbeker (15:7), die 1. Gummi mit 22:0 Punkten, übrigens die Powergruppe der gesamten Liga, werden diesmal den Vizetitel einfahren. Bredehorn, Fünfter, gehört auch zum Kreis der Teams mit 8:14 Punkten.
Verbandsliga
Schweewarden – Schweinebrück 28:0
Die Meisterschaft (19:1 Punkte) wurde unter Dach und Fach gebracht. Der Gegner wurde förmlich beim Kantersieg deklassiert. Die 1. Gummi stellte mit 45 Wurf, 6.072, sogar einen neuen Streckenrekord auf. Die 2. Gummi 51 Wurf gewann 5,048. Die 1. Holz 52 Wurf, gewann gleich 10,030 und die 2. Holz 54 Wurf, 6,063. Stefan Freese im Siegestaumel: „ Wir haben heute mal wieder unsere beste Seite gezeigt.“ Schweinebrück (4:12) bleibt Sechster.
Neustadtgödens – Mentzhausen 12:1
Beim heimstarken Aufsteiger (11:9) war für die Gäste nichts zu holen. Die Gastgeber legten deutlich mit der 2. Holz 6,021 und der 1. Gummi 5,136 vor. Die Mentzhauser gewannen mit der 1. Holz 1,054 und der 2. Gummi 78 Meter. Mentzhausen (2:16) bleibt „Schlusslicht“. Einen Absteiger gibt’s es durch den Zurückzug von Förrien/Minsen, nicht.
Ruttel – Torsholt 14:3
Die Hausherren gaben den Ton deutlich mit der 1. Gummi, die gleich 10,002 gewann. Hinzu kamen die Erfolge der 2. Holz 1,071 und der 2. Gummi 2,095. Nur die 1. Holz gab -3,100 ab. Beide Mannschaften weisen im Mittelfeld 9:9 Punkte auf.
Bezirksliga
Grabstede II – Moorriem 6:7
Die Wesermärschler taten sich beim „Schlusslicht“ (3:19) schwer. Nur 4 Meter fehlten den Friesländern zum Remis. Die Gastgeber legten mit der 1. Holz 5,075 vor, und gewannen mit der 2. Gummi 1,042. Den Erfolg für die Gäste sicherte die 1. Gummi mit 7,026 ab. Hinzu kamen noch 76 Meter von der 2. Holz. Durch die gleichzeitige Niederlage von Tabellenführer Altjührden/Obenstrohe, kommt es am nächsten Spieltag zum Gipfeltreffen zwischen Altjührden/Obenstrohe und Moorriem. Beide Mannschaften weisen 16:6 Punkte auf.
Leuchtenburg – Altjührden/Obenstrohe 3:0
Ausgerechnet der Sechste (10:12) ließ den Spitzenreiter stolpern. Die Friesländer verloren mit der 1. Holz -1,055, der 2. Holz -100 Meter und der 2. Gummi -1,138. Nur die 1. Gummi holte ein Plus von 23 Metern heraus.
Roggenmoor/Klauhörn - Portsloge 8:3
Im Ammerlandduell nutzten die Gastgeber den Heimvorteil. Nach zwei Niederlagen in Folge rutscht Portsloge aus der Spitzenposition raus. Der Dritte Portsloge kommt nun auf 13:9 Punkte und Roggenmoor/Klauhörn auf 11:9 Zähler.
Zetel/Osterende – Hollwege 0:14
Zuletzt ein Sieg, diesmal konnte der Vorletzte (6:16) nicht mithalten. Die Zeteler hatten dasNachsehen mit der 1. Holz -1,090, der 2. Holz -1,024, der 1. Gummi -6,122 und der 2. Gummi -4,092. Hollwege (11:9) ist Vierter.
Bezirksklasse
Wiefels – Rosenberg 7:0
Das abstiegsgefährdete Wiefels sorgte für eine Überraschung gegen den bisherigen Spitzenreiter. Die Gastgeber setzten sich mit der 1. Holz 86 Meter, der 2. Holz 2,045, der 1. Gummi 3,047 und der 2. Gummi 1,100 durch. Rosenberg nimmt nun Platz zwei (14:8) ein. Wiefels (9:13) verlies den Abstiegsplatz und ist nun Sechster.
Halsbek II – Haarenstroth 14:1
Mit dem Sieg im Ammerland-Duell, übernahmen die spielstarken Halsbeker Senioren (15:7) wieder die Tabellenführung.
Vielstedt/Hude – Waddewarden 7:6
Das „Schlusslicht“ (6:16) sorgte für eine Überraschung. Den Gästen fehlten 6 Meter zum Remis. Die Gäste verloren mit der 1. Holz -2,106 und der 2. Holz -4,108. Die Aufholjagd mit der 1. Gummi 4,096 und der 2. Gummi 1,113 wurde nicht belohnt. Waddewarden (12:10) ist Vierter.
Garms- Osterforde 8:0
Die Hausherren langten mit der 1. Holz 5,063 und der 2. Gummi 2,146 zu. Für die Gäste standen nur knappe Erfolge mit der 2. Holz, 43 Meter und der 1. Gummi 14 Meter an.
Garms (14:8) ist Dritter. Osterforde (8:14) rutschte auf den Abstiegsplatz sieben ab.
Fakt ist: Aus dieser Staffel steigen zwei Mannschaften auf und ab.
Das Wechselspiel an der Tabellenspitze geht nach jedem Spieltag weiter. „Die Angst vor dem Aufstieg oder keine Konstanz“ ? Jetzt erwischte es den bisherigen Tabellenführer Rosenberg, der 0:7 bei dem abstiegsgefährdeten Wiefels (9:13) verlor. Rosenberg (14:8) ist nun Zweiter. Erneut Tabellenführer sind nun die spielstarken Senioren von Halsbek II (15:7). Die Halsbeker „Reserve“ besiegte Haarenstroth (10:12) deutlich mit 14:1. „Schlusslicht“ Vielstedt/Hude (6:16) sorgte mit dem knappen 7:6 Sieg gegen Waddewarden (12:10) für eine Überraschung. 6 Meter fehlten den Gästen zum Remis. Garms (14:8) ließ beim 8:0 gegen den Vorletzten Osterforde (8:14) nichts liegen. Fakt ist: Aus dieser Staffel steigen zwei Mannschaften auf und ab.